Eimeldingen Ein Traditionsgasthaus mit modernem Ambiente

Weiler Zeitung

Wiedereröffnung: Barbara und Berit Hanemann wollen das neue Motto „Daheim im Loewen“ mit Leben füllen

Eimeldingen (os). „Wir haben uns gefunden – und wir sind soweit gekommen“: Diese Liedzeilen stellte Barbara Hanemann, die mit ihrer Tochter Berit gemeinsam den „Löwen“ in Eimeldingen erworben und übernommen hat, als Motto über ihre Ansprache bei der Eröffnungs-feier am Abend des Dreikönigs. Am Ende der kurzweiligen Ausführungen vor vielen Gästen stand das Motto der Gaststätte, die sich jetzt bewusst anders schreibt und nunmehr als „Loewen“ firmiert: „Daheim im Loewen“ sollen sich die Gäste fühlen.

Barbara Hanemann ging auf die Vorgeschichte ein, erwähnte, dass es sofort einen guten Draht zur Vorbesitzerfamilie mit Dietmar und Sabine Hierholzer-Streich und Senior Fritz Streich gegeben habe, dass man von Hartmut Kern dazu ermutigt wurde, das Wagnis, die ortsbildprägende Liegenschaft zu erwerben, einzugehen und man in Architekt Wulf Wössner aus Freiburg den passenden Partner für die groß angelegten Umbauarbeiten fand.

Bestens seien gleich die Kontakte zu den Eimeldingern und zu Bürgermeister Oliver Friebolin gewesen: „Selten habe ich mich auf ein Dorf mehr gefreut“, sagte Barbara Hanemann und betonte, dass diese Einschätzung auch für Tochter Berit und deren Lebenspartner und Küchenchef Leo Weigel gelte. Die neue „Loewen“-Wirtin ging auch auf die Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen im Inneren des Gebäudekomplexes ein, erwähnte die hochmoderne, neue und größere Küche, die Gasträume mit ihren 120 Plätzen und auch den Keller, der nicht nur als zusätzlicher Gastraum genutzt wird, sondern auch als Eventraum für Kunst und Kultur. Anstelle der Kegelbahn neben der bestehen bleibenden Gartenwirtschaft soll im Laufe diesen Jahres der Hotelanbau entstehen mit 23 Doppelzimmern.

Das Restaurant im „Loewen“ hat ab sofort ohne Ruhetag und mit warmer Küche von 11.30 bis 21 Uhr und anschließender „Spätkarte“ für die Gäste geöffnet. Ziel sei es, ein Landgasthaus in des Wortes bestem Sinne, nämlich für alle Gästegruppen und ganz besonders fürs Dorf zu betreiben, sagte die erfahrene Gastronomin weiter. Sie kann mit ihrer Mit-Geschäftsführerin und Tochter Berit auf zwölf Fachkräfte in Küche und Service bauen. Gemeinsam wird man eine saisonale und regionale Frischeküche und freundlichen Service bieten. „Wir sind aber weiterhin auf der Suche nach Fachkräften“, sagte Barbara Hanemann.

Bürgermeister Oliver Friebolin freute sich darüber, dass mit der Wiedereröffnung des „Loewen“ in der Reblandgemeinde aktiv dem Gaststättensterben auf dem Dorf entgegengewirkt werde. Der 1250-Jahre-Jubiläums-Schirm, den er den Betreiberinnen Hanemann überreichte, solle versinnbildlichen, dass die Gemeinde die beiden Wirtinnen und ihr Team nie im Regen werde stehen lassen, sagte Friebolin.

Nachdem der örtliche Seelsorger Jochen Debus sich über ein wiedereröffnetes Dorfgasthaus gefreut und den Segen ausgesprochen hatte, nutzten die geladenen Gäste die Gelegenheit, sich bei musikalischer Unterhaltung durch Hansi Kolz bei Rundgängen ein Bild vom neuen, modernen „Loewen“ und am Bufett vom kulinarischen Angebot der Küche zu machen.

Die vielen Gäste bei der Eröffnung waren sehr beeindruckt und voll des Lobes über das schmuck gewordene Traditionsgasthaus mit modernem Ambiente.

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