Eimeldingen Entwurf vorgestellt

Jennifer Ningel
Die Schutzhütte auf dem Fasnachtsfeuerplatz in Eimeldingen soll an zwei Seiten geschlossen sein. Die bestehende Garage wird integriert. Foto: /Gemeindeverwaltung Eimeldingen

Noch liegt die Genehmigung für den Bau der Schutzhütte auf dem Eimeldinger Fasnachtsfeuerplatz nicht vor. Unter Vorbehalt dieser stimmt der Gemeinderat der Auftragsvergabe zu.

Der Neubau der Schutzhütte für die Brauchtumspflege auf dem Fasnachtsfeuerplatz hat für Fragen im Eimeldinger Gemeinderat gesorgt. Bürgermeister Oliver Friebolin stellte dabei den Entwurf vor.

Zunächst erklärte Friebolin, dass das Landratsamt noch keine Rückmeldung zum Bauantrag gegeben hatte. Er gehe jedoch von einer positiven Antwort aus. Daher wurde die Vergabe der Zimmermannsarbeiten dem Gemeinderat vorgelegt.

Schutzhütte ist etwas teurer als erwartet

Die Kostenberechnung von März ging von 23 800 Euro aus, mit denen die Arbeiten zu Buche schlagen. Das niedrigste Angebot gab die Firma Horst Leisinger Holzbau aus dem Kleinen Wiesental mit etwas mehr als 24 700 Euro ab. Insgesamt liege die Kostenschätzung somit bei mehr als 35 850 Euro, da noch die Streifenfundamente und die Baunebenkosten hinzukommen, erklärte Friebolin den Räten. 35 000 Euro stehen aus den Finanzhaushalten 2022 und 2023 bereit. Rund 1000 Euro müssten überplanmäßig bewilligt werden.

Friebolin zeigte den Gemeinderäten zudem den Entwurf der Hütte. Wie besprochen, werde die Garage mitüberdacht, da das Dach der Garage in die Jahre gekommen und nicht mehr ganz dicht ist. Weiterhin ist auf dem Entwurf zu erkennen, dass die Rückwand verkleidet sein soll und somit zwei Seiten geschlossen und zwei offen sein sollen.

Gemeinderäte stellen Fragen zum Entwurf

Der Bürgermeister bestätigte auf Anfrage von Gemeinderat Sven Herfort, dass das abgegebene Angebot auch die Verkleidung beinhalte.

Silke Voß-Schwarz fragte nach der Nutzung des Raums über der Garage. Ihre Ratskollegin Elisabeth Azem schlug vor, dass gegebenenfalls Kauze oder andere Tiere dort einziehen könnten. Friebolin erklärte, dass der Raum zwischen Dach und Garage bisher keiner Nutzung zugedacht sei. In der Planung werde er nicht verkleidet.

Das Dach der Hütte vor Vandalismus schützen

Gemeinderat Manfred Schamberger interessierte der Bodenbelag der Hütte. Der Bürgermeister berichtete, dass dieser bis jetzt Schotter sei. In den folgenden Jahren könnte sich dies aber ändern.

Betont wurde noch, dass die Hütte ein Blechdach erhalten wird und kein Ziegeldach. Der Grund hierfür sei, dass damit das Dach so gut wie möglich vandalismussicher gemacht werden soll.

Der Gemeinderat stimmte der Vergabe unter Vorbehalt der Baugenehmigung einstimmig zu. Weiterhin genehmigte er eine mögliche überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 2000 Euro.

Der Bau soll kein Jahrhundertwerk sein

Bei den Bürgerfragen wollte ein Eimeldinger wissen, wie der Zeitplan ist und wie schnell der Aufbau gehe. Dies sei noch unklar, erklärte Friebolin. „Es ist kein Jahrhundertwerk“, verdeutlichte der Bürgermeister. Schließlich sei Holz momentan wieder bezahlbar und lieferbar. Für das Midsommerfest reiche es aber wahrscheinlich nicht.

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