Sehr viele Einwohner interessierten sich für den Neujahrsempfang der Gemeinde Eimeldingen in der Reblandhalle. Foto: Jürgen Meyer
„Der Neujahrsempfang ist eine tolle Möglichkeit, um zusammenzukommen, sich auszutauschen und die Weichen für das kommende Jahr zu stellen“, sagt Eimeldingens Bürgermeister. Sein Blick zurück zeigt mehrere wichtige Veränderungen.
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Es war sicherlich eher Zufall, dass der Eimeldinger Frauenchor unter der Leitung von Tobias Kaufmann Herbert Grönemeyers Lied „Flugzeuge im Bauch“ anstimmte. Oliver Friebolin, Eimeldingens Bürgermeister, dürfte diese in diesem Jahr sicherlich ebenfalls gehabt haben – nicht nur, weil er erneut in sein Amt gewählt wurde, sondern weil viel voranging in der Gemeinde.
Die Fortschritte beim Neubau des Kindergarten St. Martin, dem kostenintensivsten Projekte der Gemeinde in den vergangenen Jahren, hob der Rathauschef besonders hervor. Inzwischen wurde das letzte Gewerk „bewegliche Gegenstände“ ausgeschrieben, und im Frühsommer 2025 ist die offizielle Einweihung vorgesehen, erklärte er im Rahmen seines Rückblicks in der Reblandhalle.
Über die zahlreichen Projekte der Arbeit im vergangenen Jahr spannte er einen weiten Bogen. Die Machbarkeitsstudie für ein kommunales Nahwärmenetz im Zusammenhang mit der gemeindlichen Wärmeplanung hob er hervor. Ferner sei die Gemeinde Mitglied im Netzwerk für Mobilität Kandertal-Oberrhein (Nemo), welches nachhaltige Mobilität mit Angeboten für die erste und letzte Meile fördere. Neben dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur stelle das Carsharing einen weiteren wichtigen Baustein des Netzwerks dar. Beim Bahnhof Eimeldingen und im Gebiet „Bruckacker“ seien zwei Stellplätze für Carsharing-Fahrzeuge in Planung.
Gelungenes Projekt
Friebolin freute sich ferner sehr, dass das Projekt „Unterstand beim Fasnachtsfeuerplatz“ in der Zwischenzeit abgeschlossen werden konnte. Er dankte der IG Eimeldingen, den „Feuerbauern“ und den Gemeinderäten für das geleistete ehrenamtliche Engagement und die vielen Eigenleistungen, die zum Erfolg des Projekts beigetragen haben.
Ehrungen
Ein weiterer Schwerpunkt waren die Ehrungen. Für besondere Leistungen im Ehrenamt wurden zwei Initiativen gewürdigt: die IG Eimeldingen und das Senioren-Kochteam. Für die IG Eimeldingen nahmen die beiden Sprecher, Herbert Leber und Hans-Jürgen Schmitt, die Urkunde entgegen. Die Interessensgemeinschaft hat mit ihren vielen Aktivitäten, von Bachputzete bis hin zu Gründungshock und Dorfweihnacht zur Steigerung der Lebensqualität und zur Verbesserung des Zusammengehörigkeitsgefühls im Ort beigetragen.
Doris Weirich (Mitte) und Gretel Klook nehmen von Oliver Friebolin die Ehrung für das Senioren-Kochteam entgegen. Foto: Jürgen Meyer
Die Sprecherinnen Doris Weirich und Gretel Klook bekochen zusammen mit ihrem Team regelmäßig die Eimeldinger Senioren. Seit Jahren bereiten sie immer mittwochs frisch in der Küche der Reblandhalle zu und servieren das Essen im Vereinsraum.
Partner der Feuerwehr
Eine Würdigung ganz anderer Art erhielt die Firma Oskar Vogel Straßenbau als „Partner der Feuerwehr“. Reiner Jacob, vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands, überreichte die Urkunde an Winfried Walliser. Das Unternehmen stellt Mitarbeiter, die in der Feuerwehr tätig sind, für wichtige Aktivitäten und Einsätze während ihrer Arbeitszeit frei. „Dies ist heutzutage vielerorts gar nicht mehr selbstverständlich“, sagte Friebolin, der die Firma für ihr Engagement beim Bau des Unterstands am Fasnachtsfeuerplatz lobte.
Herausforderung meistern
Der Neujahrsempfang sei eine tolle Möglichkeit, um zusammenzukommen, sich auszutauschen und die Weichen für das kommende Jahr zu stellen, betonte Friebolin. „Wenn wir alle gemeinsam so engagiert weitermachen, können wir die Herausforderungen meistern und Eimeldingen zu einem lebenswerten Ort für alle machen“, sagte der Bürgermeister.
Gemeinschaft stärken
Entsprechend gab es nach Ansprache und Ehrungen die Möglichkeit, sich bei einem geselligen Beisammensein auszutauschen, Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Dies stärkt für Friebolin den Gemeinschaftssinn in der Gemeinde, wovon sich einige Bürgermeisterkollegen aus der Nachbarschaft überzeugen konnten. Für das leibliche Wohl sorgte ein leckeres Buffet, den Service übernahmen mehrere Gemeinderäte, die sich einmal mehr in den Dienst der Gemeinschaft stellten.
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