Reblandhalle: Wasserablauf mutwillig mit einem Tennisball verstopft / Gemeinde erstattet Anzeige
Zum Wassereinbruch in der Reblandhalle während der jüngsten Starkregenfälle ist es offenbar gekommen, weil ein Abfluss mutwillig verstopft wurde. Die Polizei ermittelt.
Eimeldingen (ilz). Brisante Wendung beim Thema Wassereinbruch in der Reblandhalle: Im Zuge der Untersuchung des Dachs auf mögliche Beschädigungen ist ein Tennisball in einem der Ablaufschächte gefunden worden. Dieser verstopfte den Schacht, das Wasser konnte nicht mehr abfließen und drang schließlich ins Innere der Halle ein.
Die Gemeindeverwaltung geht davon aus, dass der Ablauf mutwillig verstopft wurde, zumal der Schacht mit einem Gitter abgedeckt ist. Es sei ausgeschlossen, dass der Tennisball versehentlich in dem Ablauf gelangt sei. „Es war Sabotage“, ist sich Bürgermeister Oliver Friebolin sicher. Die Gemeinde hat daher in der Sache auch Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Das einzig Positive an der Geschichte sei, dass das Dach der Reblandhalle offenbar nicht so marode ist, wie man seitens der Verwaltung zunächst vermutet hatte. Eine Überprüfung werde dennoch in Auftrag gegeben. Falls Sanierungsarbeiten nötig seien, könne man diese im nächsten Jahr in Angriff nehmen.
