Der Flächentausch vor der Metzgerei Senn hat ebenfalls Kategorie 1 und soll im Zuge der Baumaßnahmen für den Kreisverkehr erneut auf den Prüfstand kommen. Dort könnte, wie berichtet, künftig entlang der B 3 geparkt werden, während der Radweg dann zwischen Geschäft und Parkplätzen verlaufen würde.
Auch auf der Kreisstraße könnte Tempo 30 kommen
Höchste Priorität hat für den Gemeinderat auch das Markieren der Radwegefurten. Dies wurde in der Vergangenheit bereits gefordert, vom Landratsamt aber mit Verweis darauf abgelehnt, dass eine solche Markierung nur an extrem gefährlichen Stellen sinnvoll sei. Dies wiederum sorgte für Kopfschütteln bei den Gemeinderäten.
Mit Blick auf eine weitere Maßnahme ist Eimeldingen in den vergangenen Wochen schon ein großes Stück vorangekommen, nämlich der Einführung von Tempo 30 in ganz Eimeldingen. Es gebe nur noch wenige Straßen in der Gemeinde, auf denen schneller gefahren werden dürfe, unter anderem die Kreisstraße. Wie Bürgermeister Friebolin aber anmerkte, könne sich dies mit der Bebauung des Gebiets „An der Kander“ ändern, weil man dann den Lärmaktionsplan entsprechend fortschreiben könnte. Auch die Einführung von Tempo 30 entlang der Hauptstraße war auf Grundlage des Lärmaktionsplans erfolgt.
Unterstützung für den Ortschaftsrat Märkt
Eimeldingen werde zudem seine Unterstützung gegenüber dem Märkter Ortschaftsrat signalisieren, was ein Durchfahrtsverbot für Laster auf der Kreisstraße angeht. Örtliche Unternehmen sollen von der Maßnahme aber ausdrücklich ausgenommen sein. Es gehe vielmehr um Laster, die auch die Nordwestumfahrung nutzen könnten.
Sicherheit der Schulwege fördern
Darüber hinaus hat auch die sichere Gestaltung des Schulwegs höchste Priorität, wofür es teils bauliche Maßnahmen, teils Aufklärungsprogramme geben soll. Gemeinderätin Elisabeth Azem regte diesbezüglich an, auch die Eltern mit ins Boot zu holen.
Azem war es auch, die auf die Willkommens-Broschüre des Flüchtlingshelferkreises hinwies. Diese könnte als Vorlage für ein Informationsschreiben für Neubürger dienen, in dem auch über die Möglichkeiten der Nutzung von ÖPNV sowie Rad- und Fußwegen hingewiesen werden soll.
Sven Herfort erkundigte sich nach dem weiteren Vorgehen zur Umsetzung der einzelnen Maßnahmen, wobei Friebolin versicherte, dass der Gemeinderat immer das letzte Wort habe. „Wir machen nichts ohne die Zustimmung des Gemeinderats.“ .