Dorffest: Erfolgreicher Festauftakt trotz des schlechten Wetters / Bewirtung noch bis heute Abend
„Totgesagte leben länger – und das auch bei bescheidenem Wetter“, hielt Schirmherr und Bürgermeister Oliver Friebolin den kühlen Temperaturen und den Gerüchten, das Eimeldinger Dorffest sei nach seiner 40. Auflage tot, beim Fassanstich entgegen.
Von Ralph Lacher
Eimeldingen. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass sich die sechs ausrichtenden Vereine darauf verständigt hätten, gemeinsam mit der Gemeinde das Fest auch weiterhin auf die Beine zu stellen und auch räumlichen Veränderungen zu begegnen.
Damit spielte der Bürgermeister auf die Tatsache an, dass aufgrund der Baumaßnahmen beim Gasthaus „Ochsen“ die Feuerwehr ihren „Sprützischopf“ hinüber in den „Munistall“ beim Rathaus hatte verlegen müssen. Der bisher dort befindliche Frauenchor wechselte ins Haus der Begegnung, so Friebolin. „Feuerwehr, Rottweilerclub, Badmintonclub, Kirchengemeinde, Frauenchor und Sportvereinigung bieten allerlei Schmackhaftes“, warb der Bürgermeister zudem für einen kulinarischen Rundgang über die Dorfstraße.
Nach einem Hammerschlag fließt das Freibier
Anschließend schwang der Schirmherr erfolgreich den Hammer. Ein einziger kräftiger Schlag reichte aus, und die Freibier-Gläser füllten sich. Derweil spielte der Musikverein Märkt unter Stabführung von Thomas Wengert flotte Weisen zur Festeröffnung.
Friebolin wie auch die Musiker trotzen dabei dem Nieselregen – der Bürgermeister erhielt später beim Anstoßen „Beschirmung“ vom Bundestagsabgeordneten Christoph Hoffmann. Den hatte er zuvor genauso wie Alt-Bürgermeister Hansjörg Rupp beim Dorffest besonders willkommen geheißen.
Der Musikverein Märkt spielte noch einige Zeit auf dem Platz vor dem Bewirtungsbereich der Sportvereinigung. Derweil folgten die Gäste der Anregung des Bürgermeisters, probierten die zahlreichen Spezialitäten der Vereinswirte und unterhielten sich angeregt – allerdings überwiegend im Innern der Buden und Beizen.
Am heutigen Montag klingt das Dorffest mit dem Handwerkeressen bei Feuerwehr, Frauenchor, evangelischer Kirchengemeinde und Sportvereinigung sowie dem Kinderprogramm und dem abendlichen Festbetrieb bei allen Vereinen aus (wir berichten noch).
