Er wolle in finanzieller Hinsicht aber einen gewissen Speilraum, da auch für andere Maßnahmen in der Gemeinde noch genügend Geld zur Verfügung stehen müsse. Friebolin erwähnte in diesem Zusammenhang das Thema Kinderbetreuung.
Die Hallensanierung soll im Sommer nächsten Jahres beginnen, legte Architekt Gerhard Glier dar. „Wir planen, mit den Sommerferien zu beginnen und im Sommer 2022 fertig zu sein.“
Es habe inzwischen schon zwei Treffen mit den Hallennutzern gegeben, ein drittes steht noch aus. Dabei werde geschaut, welche Wünsche es gibt und ob und wie diese umsetzbar sind.
Anknüpfend daran erkundigte sich Gemeinderätin Martina Bleile, ob für die Vereine und die Schule schon ein Ersatz für die Zeit der Hallenschließung gefunden sei. Bürgermeister Oliver Friebolin erklärte, dass die Vereine und die Schule sich zunächst selbst nach einem Ersatz umschauen. „Bei Bedarf stehen wir ihnen aber gerne unterstützend zur Seite.“
Mit Blick auf die Ausschreibungen für die Gewerke erklärte Glier, dass diese zu Beginn des kommenden Jahres erfolgen sollen, sodass noch vor Ostern die Angebote vorliegen.
Gemeinderat Bernhard Bodack erkundigte sich vor dem Hintergrund des Zeitplans danach, ob die Handwerksbetriebe auch zur Einhaltung der festgelegten Termine verpflichtet seien. Der Architekt bejahte dies, wies zugleich aber darauf hin, dass man immer ein gewisses Maß an Flexibilität brauche – gerade bei so umfassenden Sanierungsarbeiten. Die durchgehende Hallensperrung von einem Jahr trage diesbezüglich erheblich zur Entlastung bei.