Eimeldingen Glanzvolle Klänge mit Frauenpower

Weiler Zeitung
Der Frauenchor – die „Dreamgirls“ aus Eimeldingen – begeisterten mit ihrem Abendkonzert im Haus der Begegnung. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Frauenchor: Sängerinnen begeistern mit einem Potpourri von Film- und Musical-Melodien

Mit einem famosen Konzert erfreute der Frauenchor Eimeldingen am Samstag eine große Besucherschar im Haus der Begegnung. Die rund drei Dutzend Sängerinnen präsentierten sich als lebendige und gewachsene Einheit, die den Zusammenschluss der Generationen erfolgreich vollzogen hat.

Von Daniela Buch

Eimeldingen. Passend zum Motto der rundum unterhaltsamen Soiree begann der Chor mit dem „Entertainer“ und hatte damit nicht zu viel versprochen. Das Publikum, darunter auch Bürgermeister Oliver Friebolin mit seiner Frau, fühlte sich abwechselnd ins Kino und in den Theatersaal versetzt und applaudierte begeistert nach jedem Vortrag. Die stimmlichen Möglichkeiten ausschöpfend, malten die Sängerinnen ein ums andere opulente Klangbild aus „Aladdin“, aus „Die Schöne und das Biest“, aus dem „König der Löwen“, aus „Tarzan“, dazu „Abba“ und „Die Kinder des Monsieur Mathieu“.

Ein Ensemble aus Violinen, Bratsche, Posaune, Gitarre, Bass, Querflöte, Klarinette, Piano, Schlagzeug und Percussion begleitete den Gesang.

Evelyne Liebert und Sabine Oberle moderierten den Abend. Von der kreativen Hand des spürbar passionierten Chorleiters Thomas Kaufmann geführt, verlieh der Chor den Liedern eine mal kesse, mal verspielte, mal romantische und mal rauchige Note, sowohl als Gesamtkörper als auch in Solobeiträgen. Hierbei glänzte Bettina Eisenhauer mit ihrer soulgeladenen Interpretation von „Listen“, und das Ehepaar Thomas und Kerstin Kaufmann rührte den ganzen Raum mit ihrer gefühlvollen Darbietung des Duetts „One Hand, One Heart“ aus der „West Side Story“.

Enthusiasmus der Sängerinnen ansteckend

Der Enthusiasmus der Sängerinnen war ansteckend – allen voran beim Titel „Dreamgirls“ (Traumfrauen) aus dem gleichnamigen Musical, ein Lied, das den Sängerinnen wie auf den Leib geschrieben schien. So bereitete es dem Publikum reichlich Freude, den Chor mitsamt seiner buntschillernden Gefühlspalette auf der Bühne zu erleben.

Momente von besonderer Intensität und Eindrücklichkeit schufen die Sängerinnen, als sie das zarte „Farbenspiel des Winds“ aus dem Film „Pocahontas“ besangen, der Melancholie von „Memory“ aus „Cats“ Ausdruck verliehen und die jazzige Schwüle von „Summertime“ aus „Porgy und Bess“ umsetzten.

Zur Abrundung gab der Chor dann nochmal richtig Gas: Zu hören waren die beliebten Titel aus „Sister Act“, die von den Konzertbesuchern im Takt mit geklatscht wurden, bevor ein tosender Schlussapplaus aufbrandende, der nach einer Zugabe verlangte.

Das musikalische Programm wurde durch kleine charmante Überraschungen ergänzt. So fanden die Besucher unter ihren Stühlen Handfächer gegen die Wärme im Saal, die Überleitung nach der Pause fand über die Bahnhofsdurchsage und Titelmelodie des Miss-Marple-Klassikers „16.50 Uhr ab Paddington“ statt, und im Anschluss an das Konzert waren alle zum Häppchen-Büffet und Verweilen im Garten eingeladen.

Trotz bereits stattlicher Größe nimmt der Eimeldinger Frauenchor weitere Aktive in seine Reihen mit auf. Die nächste Singstunde im Vereinsraum der Reblandhalle ist am 16. September ab 20 Uhr.

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