Eimeldingen - Auf der Westseite der Bahnlinie entsteht in Höhe der Unterführung am Eimeldinger Bahnhof eine Fahrradabstellanlage. Der Gemeinderat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung einmütig für deren Bau aus.
Fahrradabstellanlage: Bau westlich der Bahnlinie beschlossen / 137 000 Euro Kosten
Eimeldingen - Auf der Westseite der Bahnlinie entsteht in Höhe der Unterführung am Eimeldinger Bahnhof eine Fahrradabstellanlage. Der Gemeinderat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung einmütig für deren Bau aus.
Die Anlage biete Platz für 18 Velos, erklärte Peter Pelz vom Planungsbüro Rapp Regioplan. Für die Fahrräder wird ein Unterstand gebaut, ähnlich dem, der bereits auf der Ostseite vorhanden ist. Allerdings werden das Dach und die Wände des Neubaus aus Glas sein, betonte Pelz. „Wir wollen nicht, dass eine dunkle Ecke entsteht.“ Deshalb werde auch die Beleuchtung in dem entsprechenden Bereich erneuert.
Geplant ist, dass die Abstellanlage auf der kleinen bepflanzten „Insel“ unmittelbar an der Rampe zur Unterführung entsteht. Die dort befindlichen Rosenbüsche werden entfernt, die Bäume können erhalten bleiben oder werden versetzt. Der asphaltierte Weg zwischen der „Insel“ und der Rampe wird im Zuge der Baumaßnahme teilweise abgetragen.
Um die Entwässerung zu gewährleisten, werden laut Pelz wasserdurchlässige Verbundsteine verbaut. Eine Versickerung sei in diesem Bereich aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht möglich, weshalb das Regenwasser in einen Schacht abgeleitet wird.
Ausgleichsmaßnahme auf Gemarkung Efringen-Kirchen
Da der Bau der Fahrradabstellanlage eine bestehende Bepflanzung tangiert, muss die Gemeinde eine Ausgleichsmaßnahme umsetzen, erklärte Bürgermeister Oliver Friebolin. „In weiser Voraussicht“ habe die Gemeinde dafür bereits ein Grundstück auf Efringen-Kirchener Gemarkung erworben. Dort wird im Zuge der Ausgleichsmaßnahme die bestehende Bepflanzung aufgewertet.
Das Projekt wird die Gemeinde insgesamt rund 137 000 Euro kosten. Allerdings stehen laut Friebolin die Chancen gut, dass es Fördermittel in Höhe von 50 000 Schweizer Franken aus dem Pendlerfonds gibt. Wenn alles nach Plan läuft, soll die Anlage bis Ende Oktober 2019 fertiggestellt sein.