Die Firma Orange Investment aus Eimeldingen, die das Dinerbowlz betreibt, hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb läuft aber vollumfänglich weiter.
Firma: Betroffen ist das Dinerbowlz in Eimeldingen / Betrieb läuft normal weiter
Die Firma Orange Investment aus Eimeldingen, die das Dinerbowlz betreibt, hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb läuft aber vollumfänglich weiter.
Von Saskia Scherer
Eimeldingen. Dies bestätigte Uwe Kaiser von der Kanzlei Bücheler & Kollegen aus Dachsberg, der zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden ist, auf Nachfrage unserer Zeitung. Zur Zahlungsunfähigkeit habe eine massive Baukostenüberschreitung geführt.
Hinter dem Dinerbowlz verbirgt sich eine Bowling-Sportstätte mit angeschlossenem American-Diner-Restaurant. Es hatte Anfang Juli 2017 an seinem Standort im Eimeldinger Gewerbegebiet „Rebacker“ eröffnet. Rund zwei Jahre zuvor, im Juli 2015, war das Projekt im Rahmen einer Bauvoranfrage im Gemeinderat vorgestellt worden.
Nun werde nach einer Sanierungsmöglichkeit oder einem Investor gesucht, erklärte Kaiser zum weiteren Prozedere – „mit dem Ziel, dass es außerhalb des Insolvenzverfahrens weitergeht“. Gespräche laufen bereits, mehr könne er derzeit nicht sagen. „Dafür ist das Verfahren noch zu frisch.“
Die Firma Orange Investment habe neben dem Dinerbowlz keine weiteren Betriebe. Beschäftigt sind 19 Mitarbeiter, die im Rahmen einer Betriebsversammlung bereits informiert wurden.
Löhne der Mitarbeiter sind gesichert
Ihre Löhne sind gesichert und werden uneingeschränkt aus dem Insolvenzgeld weiterbezahlt, erklärte Kaiser. „Die Beschäftigten reagierten natürlich betroffen auf die Mitteilung, wollen aber zur Firma stehen und haben selbstverständlich auch Interesse am Erhalt ihres Arbeitsplatzes“, sagte Insolvenzverwalter Kaiser.
Das Wichtigste sei nun, darauf hinzuweisen, dass Bowlingcenter und Restaurant weiterhin (zu den bekannten Öffnungszeiten, die auch im Internet unter www.dinerbowlz.de einsehbar sind), geöffnet haben. Alles, was es bisher gab, werde auch nach wie vor angeboten. „Wenn weiter Kunden kommen, bowlen, essen und trinken, dann werden wir auch eine Lösung finden“, meinte Kaiser. Er sei jedenfalls zuversichtlich, dass es weitergehe.
Orange-Investment Geschäftsführer Marcello Giammetta war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.