Aus Sicht der Stadtbau Lörrach sei der Entwurf Wilhelm zu bevorzugen, erklärte Stephan Färber. Die Anordnung der Gebäude Richtung Straße sei besser geeignet, den von dort kommenden Lärm abzuschirmen, so seine Einschätzung. Davon könnten auch Innenhöfe und Freiflächen profitieren.
Der Entwurf Herzog sehe eine offenere Bebauung vor und habe mit Blick auf die Kosten die Nase vorn, auch wenn aus Färbers Sicht die Tiefgarage zwar machbar, aber knapp kalkuliert sei.
Bürgermeister Oliver Friebolin lobte beide Pläne, sprach sich aber weiterhin für den Entwurf Herzog aus. „Die Dachform gefällt mir besser“, so Friebolin. Sie füge sich aus seiner Sicht ins dörfliche Bild ein.
Der zur Abstimmung gestellte Beschlussvorschlag lautete denn auch, dass eine Voranfrage mit dem Entwurf des Büros Herzog gestellt wird. Dies lehnte der Gemeinderat mit knapper Mehrheit (fünf Ja-, sechs Nein-Stimmen) ab. Der Gegenvorschlag mit dem Büro Wilhelm fand entsprechend bei sechs Ja- und fünf Nein-Stimmen die Zustimmung des Gremiums. Allerdings soll der Plan um eine Tiefgarage ergänzt werden.