Dabei wurde deutlich, dass der Bauherr die Kubatur des Hauses, in dem drei Wohneinheiten entstehen sollen, nochmals deutlich reduziert hat. Die Verkleinerung betrifft vor allem das Attikageschoss, das nun um 40 Prozent kürzer ausfallen soll als zunächst vorgesehen. So weist es nur noch eine Länge von zwölf, anstelle von bislang 20 Metern auf. Auch der Gebäudevorsprung zur Straße hin wurde zurückgenommen. Damit wirke das aufgesetzte Attikageschoss nicht mehr wie ein weiteres, drittes Vollgeschoss, erläuterte Bürgermeister Oliver Friebolin. Es füge es sich nun in die von Gebäuden mit 2,5 Geschossen geprägte Umgebung ein. Einen Bebauungsplan gibt es in diesem Bereich bekanntlich nicht, so dass das Einfügungsgebot gilt.
Ein weiterer Kritikpunkt des Gemeinderates wurde ausgeräumt: Die Anleiterfläche für die Feuerwehr war ursprünglich auf der nur schwer zugänglichen Gebäuderückseite eingezeichnet. Nun befindet sie sich an der der Straße zugewandten Gebäudefront. Schließlich ist mit vier offenen Parkplätzen und einer Garage auch die Stellplatzsatzung eingehalten. Die Fahrradstellplätze befinden sich in einem Abstellraum im Keller. Auch die Gebäudehöhe ragt mit 8,83 Metern nicht heraus. In der Umgebung gebe es sogar Häuser, die noch höher seien, so der Bürgermeister. Somit hatte auch die Stadtbau Lörrach keine städtebaulichen Bedenken gegen das Vorhaben.