Eidechsen vergrämen
Auch die Versickerungsflächen sind zu begrünen. Ein großes Thema ist zudem der Artenschutz, wie Josefine Höfler von faktorgruen darlegte. So wurde zum einen untersucht, ob in dem zukünftigen Wohngebiet Brutvögel von der roten Liste der bedrohten Arten oder weitere geschützte Tierarten zu finden sind. Gefunden wurden dabei unter anderem Zaun- und Mauereidechsen. Auf eine entsprechende Frage aus der Zuhörerschaft sagte Höfler, dass ausgehend von der Zahl erwachsener Tiere, die an einem Tag gesichtet werden, offenbar sechs Zaun- und zwölf Mauereidechsen im Gebiet „Malzholzweg“ ihr Habitat haben. Diese sollen nun vergrämt werden und auf einer Ausweichfläche unterkommen, die noch entsprechend geprüft werde.
Ob bei der Sickergrube, die sich neben einem geplanten öffentlichen Spielplatz befinden soll, auch an den baulichen Schutz gedacht worden sei, damit Kinder dort nicht hineinfallen, wollte ein weiterer Zuhörer wissen. Bürgermeister Friebolin konnte hierzu deutlich machen, dass der Schutz der Kinder oberste Priorität hat und bei der Spielplatzplanung entsprechend berücksichtigt werde.