Eimeldingen Lösung bis zum Monatsende finden

Weiler Zeitung
Das Dinerbowlz hat zu. Die Mitarbeiter haben ihre Kündigung erhalten. Bis Ende des Monats bleibt nun noch Zeit, einen Investor zu finden. Foto: Ingmar Lorenz Foto: Weiler Zeitung

Dinerbowlz: Mitarbeitern wird gekündigt / Betrieb eingestellt / Suche nach Investor geht weiter

Den Mitarbeitern des insolventen Restaurants „Dinerbowlz“ in Eimeldingen ist gekündigt worden. Der Betrieb selbst ist geschlossen. Nun bleibt noch Zeit bis Ende August, um einen Investor zu finden.

Von Ingmar Lorenz

Eimeldingen. Dann nämlich endet die Kündigungsfrist, wie Insolvenzverwalter Uwe Kaiser von der Anwaltskanzlei Bücheler und Kollegen aus Dachsberg im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. Bis dahin ruht der Betrieb im Dinerbowlz nun erst einmal. Die 19 Mitarbeiter haben ihre Kündigungsschreiben Ende Juli erhalten.

Zukunft der Mitarbeiter ist unklar

Wie es dann weitergeht, hängt in erster Linie davon ab, ob bis Ende des Monats ein neuer Investor gefunden werden kann. Falls das gelingt und der Betrieb im Dinzerbowlz wieder aufgenommen werden kann, könnten auch die Mitarbeiter, denen nun gekündigt worden ist, wieder eine Anstellung erhalten. Schließlich brauche auch ein neuer Betreiber Personal. Sicher sei diesbezüglich aber noch nichts, sagt Kaiser.

Das Insolvenzverfahren des Eimeldinger Bowlingbetriebs war im Februar eröffnet worden, nachdem das Restaurant aufgrund von Übersteigungen bei den Baukosten zahlungsunfähig geworden war. Die Löhne der 19 Mitarbeiter wurden daraufhin zunächst von der Bundesagentur für Arbeit durch das so genannte Insolvenzgeld bezahlt – allerdings nur für drei Monate.

Anschließend mussten die Mitarbeiter aus den Einnahmen des Betriebs selbst bezahlt werden. „Es wäre zu viel gesagt, dass sich der Betrieb aus den Einnahmen getragen hätte, aber wir konnten die Löhne weiter zahlen“, erklärt Kaiser.

Auf Dauer war das vor dem Hintergrund des laufenden Insolvenzverfahrens aber keine Lösung, so dass an den Kündigungen der Mitarbeiter und der Einstellung des Betriebs schließlich kein Weg mehr vorbeiführte.

Insolvenzverwalter Kaiser ist indes zuversichtlich, dass bis zum Ende des Monats noch ein Investor gefunden werden kann. „Wir führen Gespräche mit mehreren Interessenten“, betont er. Da seien die Chancen gut, dass man zu einer Einigung komme.

Das Gebäude wird indes weiterhin über einen Immobilienmakler im Internet zum Preis von 5,9 Millionen Euro angeboten.

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