Eimeldingen Mit Musik, die verbindet

(sc)
Freuen sich über einen gelungenen Konzertnachmittag: (von links) Elisabeth Azem (Helferkreis Eimeldingen), die Musikerinnen Katarzyna Bury, Deug-Yun Kim, Delphine Gauthier-Guiche und Ina Koska (Helferkreis Binzen). Foto: sc

Integration: Café mit Konzert in der Reblandhalle.

Eimeldingen - Einmal im Monat veranstaltet der Helferkreis in Eimeldingen für die Bürger und die dort lebenden Flüchtlinge ein Café in der Reblandhalle. Initiiert durch den Binzener Helferkeis fand am vergangenen Samstag eine heitere Kaffeestunde mit den Musikerinnen Katarzyna Bury (Flöte), Delphine Gauthier-Guiche (Horn) und Deug-Yun Kim (Klavier) statt.

Spontan stellte sich der aus Syrien stammende und seit drei Jahren in Binzen lebende Basel Dabbas zur Verfügung, um die Erklärungen der Musikstücke durch Deug-Yun Kim für die Gäste aus dem Kreis der Flüchtlinge zu übersetzen. Das erste Musikstück, „Souvenire de Rigi“, zauberte musikalisch eine herrliche Alpenlandschaft mit Vogelgesang, schwebenden Schmetterlingen und Kirchenglocken, dann einen Stimmungswechsel bis hin zum Sturm und Gewitter, um dann wieder in leichten, fröhlichen Klängen zu enden.

Instrument aus dem Iran

Nachdem sich die Gäste in einer kleinen Pause mit Kaffee und Kuchen versorgt hatten, präsentierten die drei Musikerinnen „Scene de la Foret“ von Mel Bonis, einer französischen Komponistin. Bei den Waldszenen kam das Horn in „Nocturn“ sehr schön zum Tragen. In „Invocatron“, einem Gebet an die Jagdgöttin Diana, wechselten sich im Zwiegespräch das Horn und die Flöte ab, während sie auf dem Klavier sanft begleitet wurden.

Den Zuhörern gefiel das frische und fröhliche Nachmittagskonzert offensichtlich. Beim letzten Stück war Gisela Halmazna mit der Daf, einem aus dem Iran stammenden Instrument, mit von der Partie. In Eric Ewazens „Dance“ begleitete Halmazna die drei Musikerinnen auf ihrer Trommel.

Seit zwei Jahren gibt es den Helferkreis in Eimeldingen. Betreut werden 36 Menschen, elf davon sind Kinder.

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