Eimeldingen Musik als Vehikel des Glaubens

Weiler Zeitung
Die Gruppe „Rend Collective“ starteten ihre Europa-Tournee im G5 in Eimeldingen. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Konzert: „Rend Collective“ überzeugen beim Auftakt ihrer Tournee im Eimeldinger G5

„Die gute Nachricht“ zu verbreiten, hat die Band „Rend Collective“ aus Nordirland zum Motto ihrer nun gestarteten Tournee erklärt. Auftakt war am Donnerstagabend im G5 in Eimeldingen.

Von Daniela Buch

Eimeldingen . In Deutschland sind Rend Collective zum ersten Mal überhaupt auf Konzertreise, in Europa geht es außerdem in die Schweiz, Ungarn, Niederlande, von Mitte Oktober bis November dann in die USA. Der Ruf eilt den Musikern voraus und stößt auf fruchtbaren Boden. In etlichen Städten mussten die Veranstaltungsorte wegen der hohen Nachfrage gewechselt werden. Der Tourstart im vergleichsweise beschaulichen Eimeldingen, ein idealer Standort für Besucher aus dem ganzen Dreiländereck vorwiegend jüngerer Generationen, hätte nicht besser laufen können.

Als Vorgruppe trat die gemeindeeigene Musikgruppe des G5 mit spirituellen Liedern auf, und als Rend Collective nach einem Werbeblock für die Organisation „Compassion“, die von der Band unterstützt wird und Patenschaften für Kinder aus Entwicklungsländern vermittelt, schließlich auf die Bühne kamen, war die Stimmung bereits angekurbelt.

Christliche Botschaft steht im Vordergrund

„Wir glauben nicht an Rockstars. Lasst uns heute Abend Kirche sein“, machte Leadsänger Chris Llewellyn gleich in den ersten Minuten des Konzerts klar. Musik und Gesang standen denn auch nicht als eigenständige Kunst im Vordergrund, sondern als Vehikel, um dem eigenen Glauben lebendigen Ausdruck zu verleihen. Diese Botschaft wurde von den rund 800 Besuchern verstanden.

Die Band präsentierte ihre neues, mittlerweile sechstes Album „Good News“ mit Leib und Seele vor einem sichtlich und hörbar restlos begeisterten Publikum, das sich vom ersten Song an mitreißen ließ. Einer Aufforderung bedurfte es nicht, und Mitzusingen war Dank der auf die Großleinwand eingeblendeten Texte sowieso kein Problem.

Sauberer, handwerklich bestens umgesetzter Alternative-Folk-Rock, eingängige Melodien, authentische Musiker und eine perfekte Bühnenchoreografie mit reichlich Bewegung und Abwechslung bis hin zu pyrotechnischen Effekten verbanden sich mit der christlichen Mission.

Diese spiegelte sich besonders in den Texten wider: als Retter positiv auf das Leben anderer Menschen zu wirken, empfänglich für die Segnungen im Alltag zu sein, alles in der Gewissheit: Das Leben ist schön unter dem Glaubenszelt.

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