Aus Sicht der Verwaltung sei zwar richtig, dass die Anbindung an die Radverkehrswege und den ÖPNV in Eimeldingen gut sei, die 1,5 Stellplätze zu fordern, sei mit Blick auf den Status Quo aber notwendig, erklärt Bürgermeister Friebolin. Leider gehe der Trend nach wie vor zum Zwei- oder gar Drittwagen.
Auch bei anderen Gebieten sei es üblich, dass 1,5 Stellplätze pro Wohneinheit gefordert würden, erklärt der Bürgermeister etwa mit Blick auf den jüngst aufgestellten Bebauungsplan „An der Kander“. Die beengten Verhältnisse bei der Parksituation beschäftigen die Gemeinde inzwischen fast regelmäßig und waren jüngst unter anderem in den Debatten rund um das Verkehrskonzept erneut ein Thema.
Friebolin betont zugleich, dass es – obwohl sich Investor und Gemeinde hinsichtlich der Stellplätze uneins sind – keinen grundsätzlichen Konflikt gebe, da die Schaffung von Wohnraum das gemeinsame Ziel sei. Im Zuge dessen lobt der Bürgermeister auch die bisherige Zusammenarbeit mit Weiß bei der Entwicklung des „Ochsen“-Areals.
Bauantrag soll im August gestellt werden
Sich auf die reine Wohnbebauung zu verlegen, bringe für die Käufer der nun auf dem „Ochsen“-Areal vorgesehenen Wohneinheiten letztlich auch viele Vorteile mit sich, betont seinerseits der Investor. „Jede Einheit hat einen ordentlichen Gartenanteil und genügend Platz in den Gebäuden als auch drum herum.“
Was das weitere Vorgehen betrifft, soll es nun zügig weitergehen, legt Weiß dar. „Der Bauantrag soll Mitte August abgegeben werden.“ Auch die ersten Kaufverträge werden wohl noch im August geschlossen.