„Insgesamt hätten wir den Rücklagen rund 1,46 Millionen Euro zuführen können“, erklärte Friebolin. Dadurch hätte sich der Stand der Rücklagen zum Jahresende 2018 auf rund 2,4 Millionen Euro belaufen. Allerdings gebe es im Neuen Kommunalen Haushaltsrecht auch die Rücklagen in der bisherigen Form nicht mehr. Sie gehen stattdessen in das sogenannte Basiskapital über, erklärte Blaschke.
Gemeinderätin Martina Bleile lobte den Abschluss, wollte zugleich aber wissen, ob das positive Ergebnis nicht auch damit zusammenhänge, dass gewisse Maßnahmen nicht umgesetzt worden sind. Sie wundere sich etwa über die hohen Überschüsse bei der Feuerwehr, bei der Schule oder im Bereich Abwasser.
Viele Maßnahmen inzwischen umgesetzt
In den meisten Fällen konnte Bürgermeister Friebolin allerdings Entwarnung geben. So seien etwa die Sanierungsmaßnahmen am Feuerwehrgebäude alle umgesetzt worden. „Sie waren einfach günstiger als gedacht“, erklärte der Bürgermeister.
Andere Maßnahmen hätten sich auf das Jahr 2019 verschoben. Bei der Grundschule habe etwa die Umstellung auf LED-Beleuchtung 2018 lediglich begonnen, sei aber erst in diesem Jahr fertig geworden.
Dem vorgestellten Rechenschaftsbericht stimmte der Gemeinderat schließlich einmütig zu.
Einen kurzen Ausblick gab Blaschke anschließend noch auf die Zahlen 2019. Auch diesbezüglich gebe es Positives zu berichten, so der Verbandsrechner. Stand Ende September liege man bezüglich der Gewerbesteuereinnahmen genau im Plan. Diese sollen sich zum Jahresende auf rund 920 000 Euro belaufen.
Auch die Ausgaben bewegen sich im Großen und Ganzen im Planbereich.