Bis zum 15. Oktober müssen die Mitglieder und Helfer der Regio-Rumänienhilfe das Lager in Weil am Rhein geräumt und übergeben haben. „Die Situation vor Ort ist immer schwieriger geworden“, erklärte Winfried Otto, Beisitzer des Vereins. Die Anwohner hätten sich gestört gefühlt, da sie ihren Feierabend nicht mehr so genießen konnten, wie sie es wollten. „Zum Be- und Entladen des Lastwagen benutzen wir einen Hubstapler. Dieser macht beim Heben und Senken der Paletten seine Geräusche“, bekannte Otto. Daher hätte der Verein darauf verzichtet noch nach 18 Uhr zu arbeiten. Dies alleine hätte nicht ausgereicht, da es je nach Situation zu kurzfristigen Beeinträchtigungen der Anwohner durch den abgestellten Laster gekommen wäre. „Das Ende ist, wir haben die Kündigung bekommen“, erklärte Winfried Otto. Dabei hatte die Regio Rumänienhilfe das Lager erst kurz nach Jahresbeginn gemietet und genutzt.
Eine Lagermöglichkeit in Maulburg solle jetzt kurzfristig eine Übergangslösung sein. „Die Miete ist für uns eigentlich zu hoch“, sagte Martin Fingerle. Der Vereinsvorsitzende weiß aber nicht wohin mit den ganzen eingelagerten Hilfsgütern. Vorsorglich habe man aufgehört Möbelspenden entgegenzunehmen, erklärte Otto die Lage. „Das können wir erst wieder, wenn sicher ist, wo wir bleiben.“ Für die Mitglieder und Helfer sei es selbstverständlich auch eine Belastung, so ein Lager zu verlegen. Zusätzlich zum sonstigen Be- und Entladen von Hilfsgütern, hielt der Beisitzer fest. „Der Vorstand wird demnächst entscheiden, ob wir das Lager in Maulburg nehmen“, gibt Otto Einblick.