Eimeldingen Ruser empfindet als Neuer „Respekt“

Daniel Hengst

Der Gemeinderat in Eimeldingen besteht künftig wieder aus fünf Frauen und fünf Männern. In Zukunft soll es im neuen Kindergarten wieder ein zweites Wahllokal geben. Die Wahl verlief reibungslos.

Nach der Wahl ist vor der Wahl, so könnte eine Redewendung abgewandelt werden. Nach der des Gemeinderats steht in Eimeldingen als nächstes jene des Bürgermeisters an. Oliver Friebolin hat seine erneute Kandidatur bereits angekündigt. Mit Blick zurück auf den Wahlsonntag sagt Friebolin, dass es künftig wieder zwei Wahllokale geben solle.

Insgesamt sei am Sonntag und Montag alles sehr gut verlaufen, meint Friebolin. Gegen 10.30 Uhr habe er am Wahltag selbst einmal im Rathaus vorbeigeschaut. Allerdings nicht zum Wählen. Der Rathauschef hatte sich für die Briefwahl in Eimeldingen und Binzen entschieden.

An der EU- und Kreistagswahl dürfe er zwar nur einmal teilnehmen. Da er aber in Binzen wohne und als Bürgermeister von Eimeldingen sozusagen der erste Bürger im Ort sei, konnte er für beide Gemeinderäte seine Stimmen abgeben.

Dritte Wahlkabine

„Es war durchaus viel los im Wahllokal. Der Wahlvorstand hat richtig reagiert und eine dritte Wahlkabine aufgestellt.“ Auf das Wahllokal im Kindergarten sei nur verzichtet worden, weil dort eine große Baustelle sei. Künftig werde darauf wieder zurückgegriffen.

Dass zumindest vier Neue in den Gemeinderat einziehen war klar. Mit Christian Marx, Alexandra Haug, Martina Bleile und Bernhard Bodack hatten vier Räte nicht mehr kandidiert. Erstmals im Gemeinderat sind Armin Ruser, Sabrina von Pidoll-Danne, Julia Rettenberger und Gabriele Lazzara.

Geschlechter gleichauf

Da zwei Frauen im Rat aufhören, aber auch zwei wieder neu hinzu kommen, werden auch künftig fünf Frauen und fünf Männer dem Gremium angehören.

Friebolin freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neu zusammengesetzten Gremium. Den Neuen werde sicherlich eine Fortbildung, vielleicht des Verwaltungsverbands, angeboten, um sich in der Arbeit als Gemeinderat zurechtzufinden.

Achtung vor der Arbeit

Vor dieser Arbeit hat Armin Ruser „Respekt“. Während Manfred Schamberger der Stimmenkönig der Wahl ist, hat der Geschäftsführer die meisten Stimmen als „Neueinsteiger“. Am Montagnachmittag war Ruser im Büro beim Arbeiten, als ihn Siegfried Kibbat informierte, dass er gewählt sei. Natürlich rechne man sich Chancen aus, gewählt zu werden, wenn es zehn Plätze und elf Kandidaten gebe. „Ich bin mit offenen Händen in die Wahl gegangen, habe den Bürgern meine Bereitschaft signalisiert. Dann haben sie mich gewählt.“

Anpacken

Vor der Arbeit und dem Zeitaufwand habe er Achtung, gerade als Selbstständiger. „Es ist aber eine sinnvolle Arbeit, wenn man seinen Beitrag leisten kann, dass alles so bleibt und sich weiter entwickelt“, sagt Ruser. Es gebe viel zu tun: „Jetzt heißt es anpacken.“

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