Eimeldingen Sanierung erfolgreich gestartet

Weiler Zeitung

Modernisierung: Arbeiten an der Eimeldinger Reblandhalle im Zeit- und Kostenplan / Lieferzeiten im Blick

Die Baubranche sieht sich Herausforderungen gegenüber. Denn das Material ist teuer und die Lieferzeiten sind teils lang. Die umfassenden Sanierungsarbeiten an der Reblandhalle sind trotzdem gut angelaufen, sagt Günter Schwarzwälder vom Büro Schwarzwälder und Glier.

Von Ingmar Lorenz

Eimeldingen. „Wir sind noch mit einem blauen Auge davongekommen“, blickt Schwarzwälder auf die derzeit teils langen Lieferzeiten für Baumaterial. Wie berichtet sieht sich die Baubranche seit einiger Zeit mit längeren Lieferzeiten und steigenden Preisen konfrontiert. Hinsichtlich der Sanierung der Reblandhalle allerdings habe es sich positiv ausgewirkt, dass die Ausschreibungen für den Großteil der Gewerke bereits verhältnismäßig früh erfolgt sind. Als Beispiel führt Schwarzwälder die Prellschutzwand an. Bei diesem Gewerk betragen die Lieferzeiten inzwischen nicht selten bis zu einem Jahr. Auch wenn man bei der Sanierung der Reblandhalle bislang Glück hatte, bleibt Schwarzwälder trotzdem ein wenig vorsichtig. „Wir können erst sicher sein, wenn das Material auch tatsächlich auf der Baustelle liegt“, erklärt er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Gut im Zeitplan

Die frühe Ausschreibung bringt indes für die Hallensanierung einen weiteren Vorteil mit sich, nämlich die Preisbindung. Würde man erst heute mit der Ausschreibung der Gewerke beginnen, müsste man mit wesentlich höheren Kosten rechnen, legt Schwarzwälder dar.

Mit den Arbeiten liegt man gut im Zeitplan. Bislang stand in erster Linie die Demontage an. Dabei seien die Arbeiten teils sogar schneller erledigt worden als gedacht, freut sich Schwarzwälder. Vieles im Innen- und Außenbereich der Halle wird nun zunächst entfernt, wovon der Blick auf die Baustelle bereits auf eindrückliche Weise Zeugnis ablegt.

Altes raus, Neues rein

Sind die Demontagearbeiten abgeschlossen, wird nochmals gemessen, um die vorliegenden Pläne zu bestätigen und der Maurer muss nochmal ran, bevor dann die Installationsarbeiten beginnen können, erklärt Schwarzwälder. Heizungs-, Sanitär- und Elektroanlagen werden dann nach und nach eingebaut. „Und auch das Dach wird dann gemacht.“

Bis voraussichtlich nächsten Sommer soll die Sanierung abgeschlossen sein. Zur „Neueröffnung“ gibt es dann auch einen Festakt. Diesbezüglich lege die Gemeinde Eimeldingen zu gegebener Zeit fest, was mit Blick auf die dann geltenden Corona-Richtlinien machbar ist.

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