Denn die Anzahl der Beratungen sei stark angestiegen. Das bedeute zweierlei: Zum einen zeige sich, dass die Schulsozialarbeit konsequent gemacht wurde und es entsprechende Angebote gab, zum anderen aber auch, dass der Bedarf vorhanden ist. Die Steigerung der Beratungen bedeute aber keinesfalls, dass die Grundschule zu einem sozialen Brennpunkt geworden sei.
Trotzdem wies Hentschel auf die gesellschaftliche Entwicklung hin. Aus seiner Sicht komme es im familiären Umfeld vermehrt zu Überforderung. Vor diesem Hintergrund sei die Schulsozialarbeit unbedingt notwendig. „Wir sehen, dass das nicht nur ein Luxus ist.“
Die 50 Prozent-Stelle an der Grundschule Vorderes Kandertal sei in diesem Zusammenhang die „Minimalausstattung“, legte Hentschel dar. Auch Fahl betonte: „Eine zweite Mitarbeiterin wäre toll.“