Eimeldingens Bürgermeister Oliver Friebolin, der sich als „Nicht-Fußballexperte“ bezeichnet, freut sich sehr über die Ehrung für den Ex-Eimeldinger. Damit würdige man eine tolle Leistung als Trainer, vor allem aber als Menschen. „Christian Streich sagt, was er denkt und das nicht nur in Sachen Fußball“, so Friebolin. Neben diesen Statements, die immer einen Menschen zeigen, der sich nicht verbiegt, sei die Leistung, mit den doch eingeschränkten Möglichkeiten in Freiburg jahrelang Bundesliga-Fußball zu bieten, hoch anzurechnen.
Der in Eimeldingen lebende Weiler Bürgermeister Christoph Huber ist mit Christian Streich als Nachbarjungen aufgewachsen und erinnert sich noch gut an viele gemeinsame Kicks auf der elterlichen Wiese mit seinem Großcousin Christian. Dass dieser nun zum „Mann des Jahres“ gekürt wurde, freue ihn natürlich sehr. Als eingefleischter SC-Freiburg-Fan und langjähriges Mitglied im Förderverein Freiburger Fußballschule wäre es ihm aber fast lieber gewesen, anstelle der Ehrung hätte Streich sechs Bundesliga-Punkte für den SC erhalten, meint Huber. Besonders freut ihn, dass Streich über all die Jahre und Jahrzehnte hinweg authentisch geblieben ist, immer gerade aus und immer ein typischer Markgräfler – einer, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der auch seine Mundart nicht verleugnet.