Nicht alles wird auch künftig so reibungslos ablaufen, deshalb brauche es ehrenamtliche Lotsen. Annette Strixner koordiniert im Rathaus Flüchtlingsfragen und erzählte von einer syrischen Familie, die seit geraumer Zeit in Eimeldingen lebt und keinerlei Kontakt ins Dorf hat. „Die sind so freundlich“, sagte Strixner und Bürgermeister Friebolin bedauerte: „Wir im Rathaus können eine Betreuung nun mal nicht leisten.“
Nun soll am 29. Juni ein Freundeskreis gegründet werden. Doris Weirich schlug vor, dass man zur Gewerbeschau am 25. Juni einen Stand aufbaut, um erste Fühler nach Lehrstellen auszustrecken und Vertrauen in der Bevölkerung aufzubauen.
Wichtigstes Anliegen war für Bürgermeister Friebolin die Unterbringung der Flüchtlinge in Privatwohnungen. „Wir mieten Wohnungen an, kaufen aber auch Häuser und Grundstücke“, sagte Friebolin. Einem im Ort kursierenden Gerücht widersprach er klar: „Wir haben kein leerstehendes Wohnhaus verkauft.“ Hätte man ein Haus, würde es selbstverständlich für Flüchtlinge hergerichtet.