Eimeldingen Was Kinder und Eltern wollen

Ingmar Lorenz
Ein beliebtes Angebot beim Kinderferienprogramm ist die „Schatzsuche“, die auch dieses Jahr wieder angeboten wird. Foto: Ingmar Lorenz

Kinderferienprogramm: Gemeinde wertet Fragebögen zur Organisation aus.

Eimeldingen - Für die Ausarbeitung des Kinderferienprogramms geht die Gemeinde Eimeldingen dieses Jahr neue Wege: Mit Fragebögen wurden Kinder und ihre Eltern gefragt, was sie sich wünschen.

Insgesamt 100 Fragebögen hat die Gemeinde in der Schule an die Kinder verteilt, um in Erfahrung zu bringen, was beim Kinderferienprogramm besonders gewünscht wird. Mit der Resonanz zeigt sich Nada Kindler, die das Programm mit organisiert, zufrieden. Knapp 90 ausgefüllte Bögen seien zurückgegeben worden. „Die Aktion kam gut an und viele haben ihre eigenen Ideen eingebracht“, freut sich die Gemeindemitarbeiterin.

Die Auswertung der ausgefüllten Bögen habe unter anderem gezeigt, dass sich viele Eltern ein Betreuungsangebot wünschen, das zwei Stunden am Vormittag und zwei Stunden am Nachmittag umfasst, berichtet Kindler. Dagegen gehe der Trend eher weniger zur Ganztagsbetreuung.

Gemeinde greift auf Bewährtes zurück

Das Ferienprogramm wird in Eimeldingen in diesem Jahr voraussichtlich während einer Woche während der Sommerferien angeboten und soll sich an Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren richten. Aber auch für Ältere wolle man Angebote machen.

Inhaltlich greife die Gemeinde auf vieles zurück, was sich in den vergangenen Jahren bewährt hat, erklärt Kindler. „Auf jeden Fall wird Badminton, Tennis und die Schatzsuche wieder angeboten“, beschreibt sie das geplante Kursangebot. Auch der ADRK wird mit einer Aktion rund um den Hund mit von der Partie sein. Wie das Kinderferienprogramm aber schlussendlich genau aussehen wird, werde derzeit noch geklärt.

Durch die Auswertung will die Gemeinde den Wünschen der Kinder und Eltern so weit wie möglich Rechnung tragen, auch wenn das nicht immer im vollen Umfang möglich ist. Häufig sei beispielsweise ein Tanzkurs gewünscht worden. Diesen im Rahmen des Kinderferienprogramms zu organisieren, sei allerdings mit Blick auf die Kosten nicht möglich gewesen. Auch einen Judo-Kurs hätte die Gemeinde gerne angeboten, was jedoch aufgrund von terminlichen Schwierigkeiten nicht umsetzbar sei.

Die Verwaltung hofft nun, dass die Beteiligung am Kinderferienprogramm in diesem Jahr wieder steigt, nachdem im Sommer 2018 viele Plätze frei geblieben waren.

Die Befragung und die Auswertung, durch die im Kursangebot entsprechende Schwerpunkte gesetzt werden können, sei dabei ein wichtiger Schritt. Allerdings spielen auch andere Faktoren eine Rolle, auf die man keinen Einfluss habe. So sei die relativ geringe Beteiligung 2018 wohl auch auf die extreme Hitze im vergangenen Sommer zurückzuführen, glaubt Kindler.

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