Eimeldingen - Bunt, lustig und musikalisch mitreißend brachte der „Projektchor“ mit 38 Kindern und Jugendlichen aus Eimeldingen, Efringen-Kirchen, Kandern und Schliengen das Kindermusical „Immanuel, Immanuel“ auf die Bühne der Reblandhalle.
Musical: Aufführung des „Projektchors“ in der Reblandhalle begeistert mehr als 250 Zuschauer.
Eimeldingen - Bunt, lustig und musikalisch mitreißend brachte der „Projektchor“ mit 38 Kindern und Jugendlichen aus Eimeldingen, Efringen-Kirchen, Kandern und Schliengen das Kindermusical „Immanuel, Immanuel“ auf die Bühne der Reblandhalle.
Weihnachtsmärchen der besonderen Art
Mehr als 250 große und kleine Zuschauer erlebten ein Weihnachtsmärchen der besonderen Art. Ausgelöst durch eine biblische Weihnachtsbotschaft, die das kleine „Warzenschwein Ngiri“ auf einem nach Mensch riechenden Blatt Papier auf seinem Hauer aufgespießt hatte und die von „Brillenschlange Miwani“ vorgelesen werden musste, entwickelte sich die Dramatik der Geschichte. Da das aufgespießte Blatt Papier ausgerechnet an der durchstoßenen Stelle verschwieg, wer der wahre Immanuel sein würde, beanspruchten der Reihe nach Löwenvater Simba und Löwenmutter Kelele, die Giraffeneltern Mama und Baba Twiga, die Elefantenmutter Mama Mkonga, die Python Cleopatra und Affenmama Ndizi die Mutterschaft für sich und lösten eine wahre „Immanuelitis“ aus.
Affenbrotbaum Mbuyu erzählte und überwachte die gesamte Entwicklung, und bis zur endgültigen Klärung, wer der wahre Immanuel sei, wurden sämtliche Tierkinder Immanuel genannt und im „Immanuel-Hort“ untergebracht. Und bis zur endgültigen Klärung beschlossen die Tiere auch, die Geburt jedes Kindes zu feiern, „denn jedes Kind ist ein kleines Wunder“. Kleinere Gruppen aus Löwen- und Elefantenkindern sowie Vögeln feierte bei jeder Geburt mit und gestalteten die afrikanischen Bilder und Melodien mit fantastischen Liedern und berührenden Texten.
Lehrerband lieferte den passenden Sound
Die Band der Lehrkräfte der Musikschule Markgräflerland mit Rolf Schwoerer-Böhning am E-Piano, Christine Otto an Saxofon und Flöte, Stefan Siekiersi an Gitarre und Bass, sowie Alexander Losch am Schlagzeug lieferte den perfekten Sound dazu.
Unter der Gesamtleitung von Ulrike Böhm gelang es dem gesamten Ensemble nicht nur, die „kleinen Zuschauer“ in seinen Bann zu ziehen, sondern auch, die „großen Gäste“ aus Eltern, Großeltern und Freunden zu begeistern. Dass die Geschichte die Klarstellung über den „wahren Immanuel“ erfuhr, war selbstredend und führte zu frohen Einsichten. „Flügel meiner Seele, ohne Kinder wäre es dunkel, wäre es Nacht“ erfüllte das gemeinsame Lied aller Akteure als emotionaler Appell für die Welt der Kinder abschließend raumgreifend die Halle und die Herzen vieler Zuschauer.
Zur Zufriedenheit aller Gäste hatten vor Beginn, während der Pause und nach dem Stück, der Förderverein der Musikschule und die Eltern für ausgiebige Bewirtung gesorgt. „Eine absolut tolle Inszenierung und Veranstaltung“, resümierte Bürgermeister Oliver Friebolin abschließend und dankte allen Beteiligten.