Weiterer Schritt in Richtung Klimaschutz

Eimeldingen (ilz). Dass der Klimaschutz für die Gemeinde Eimeldingen eine bedeutende Rolle spielt, zeigte sich in der jüngeren Vergangenheit unter anderem an den Plänen für die Stromgewinnung aus Solar-Energie. Auch der Bau eines Wasserkraftwerks wurde debattiert, musste aber bisweilen auf Eis gelegt werden. Bereits umgesetzt wurde hingegen die energetische Sanierung der Grundschule. Und die Umstellung auf LED-Beleuchtung im Dorf ist in vollem Gang. Darüber hinaus wird die anstehende Sanierung der Reblandhalle unter energetischen Gesichtspunkten erfolgen. Vor diesem Hintergrund hat Eimeldingen in Sachen Klimaschutz nun den nächsten Schritt gemacht und eine unterstützende Erklärung zum Klimaschutzpakt zwischen dem Land Baden-Württemberg und den kommunalen Landesverbänden unterzeichnet.

Darin wird unter anderem festgelegt, dass sich die Gemeinde Eimeldingen zum Ziel setzt, bis zum Jahr 2040 eine weitgehend klimaneutrale Verwaltung zu erreichen. Zugleich übernimmt die Kommune durch das Unterzeichnen der Erklärung auch Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz, erklärte Bürgermeister Oliver Friebolin in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Und nicht zuletzt könne sich die Unterzeichnung der Erklärung auch positiv auf die Akquirierung von Fördermitteln auswirken. Kosten für die unterstützende Erklärung zum Klimaschutzpakt fallen hingegen keine an, so der Bürgermeister.

Gemeinderat begrüßt Vorgehen

Seitens der Gemeinderäte wurde die Unterzeichnung der unterstützenden Erklärung begrüßt. Birgit Pohl betonte, dass man das Thema Klimaschutz für künftige Projekten auf jedem Fall im Hinterkopf behalten müsse. Auch sprach sie sich dafür aus, die Möglichkeiten auszuloten, wie man diesbezüglich Netzwerke mit anderen Kommunen aufbauen und nutzen könne.

Und noch eine weitere Anregung hatte Pohl: „Vielleicht können wir in diesem Zusammenhang nicht nur den Klima-, sondern auch den Artenschutz vermehrt im Blick behalten.“