"Der E-Commerce ist wieder im Plus, obwohl die schlechte Konsumstimmung in Deutschland anhält", sagte bevh-Präsident Gero Furchheim. In diesem Jahr erwartet der Verband, dass die Umsätze nominal um 2,5 Prozent steigen. Bei gutem Verlauf sei auch mehr möglich, weil die Konsumenten viel gespart und damit Rücklagen gebildet hätten. Die Corona-Pandemie hatte dem Onlinehandel große Zuwächse beschert. Die Erlöse stiegen auf knapp 100 Milliarden Euro im Jahr, brachen 2022 und 2023 aber stark ein.
Inzwischen schauen die Händler optimistischer in die Zukunft. Dafür gibt es laut Furchheim mehrere Gründe. Nicht nur sei zuletzt die Zahl derjenigen gestiegen, die künftig mehr Geld für Online-Käufe ausgeben wollen. Kunden kauften derzeit zudem besonders häufig nach einem Impuls auf Social-Media-Plattformen. Großer Nachfrage erfreue sich außerdem der Handel mit gebrauchten und wiederaufbereiteten Artikeln.