Einschränkungen auf Wiesentalbahn-Strecke Äste und Bäume blockieren bei Schneetreiben die SBB-Strecke

Marco Fraune
Die SBB Deutschland hatte am Donnerstagabend einen Butnotverkehr eingerichtet. Foto: Marco Fraune

Die Wiesentalbahn-Strecke musste am Donnerstagabend zeitweise gesperrt werden. Die Folgen sind auch Freitagmittag noch spürbar.

Die Schneefälle am Donnerstagabend haben auch vor der Wiesentalbahnstrecke nicht halt gemacht. Es kam zu einer Streckensperrung zwischen dem Lörracher Hauptbahnhof und Steinen. Grund dafür waren laut SBB Deutschland-Sprecher Daniel König Äste und Bäume, die an die Oberleitung beziehungsweise in den Fahrweg ragten.

Aufgrund dessen sei die Strecke der S6 gesperrt gewesen, ab 21.45 Uhr bestand laut dem Sprecher ein Busnotverkehr zwischen dem Lörracher Hauptbahnhof und Steinen pendelnd. König: „Die Fahrgäste wurden mittels Hinweistexten in den Online-Auskünften und an den Bahnsteigen informiert.“

Bahnnutzer schildern

Betroffene Fahrgäste schildern gegenüber unserer Zeitung hingegen, dass es weder in der DB-App noch auf der Hinweis-Tafel Hinweise dazu gab. Hier sei lediglich darauf verwiesen worden, dass der Zug Verspätung hat – erst 15 Minuten, später 20. „Als die 20 Minuten um waren, verschwand der Lauftext komplett und es wurde nur noch die Uhrzeit angezeigt.“ Im DB Navigator habe zudem gestanden, dass eine Weiche die Ursache sei und es zu Verspätungen und Teilausfällen kommen kann. Nicht, dass die Strecke dicht ist und auch nichts vom Busverkehr, so eine Bahnnutzerin. Ein anderer Fahrgast berichtete gegen 22 Uhr am Halt Lörrach Schwarzwaldstraße stehend davon, dass er seit zwei Stunden am Bahnsteig warte.

Ausfälle bis Freitagnachmittag

Durch den Stromausfall kam es laut dem SBB-Sprecher zu einer Fahrzeugstörung an einem Fahrzeug der S5 im Bahnhof Steinen auf Gleis 2, schildert der Sprecher weiter. „Da das Fahrzeug erst nach der morgendlichen HVZ abgeschleppt werden konnte, wurde die S5 auf den Abschnitt Lörrach Hauptbahnhof – Weil am Rhein ausgedünnt“, zeigt König die Folgen auf. „Aufgrund von Weichenstörungen kam es bis jetzt auch zu einzelnen Ausfällen und größeren Verspätungen – diese versuchen wir im Moment abzubauen“, schilderte König gegen 14 Uhr auf Anfrage unserer Zeitung.

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