Die Situation auf den Finanzmärkten und der niedrige Zinssatz wirken sich positiv auf die Handelsflächen aus. „Wir stellen fest, dass noch nie so viel in den Bestand investiert wurde“, sagt Michael Bräutigam. Das könne aber auch daran liegen, dass keine neuen, wesentlichen Einzelhandelsflächen in der Landeshauptstadt bis 2020 geplant sind. Auch bei den Shoppingcentern sieht der Geschäftsführer und Managing Partner von Colliers International Stuttgart mit dem Dorotheenquartier (Fertigstellung Frühjahr 2017) das Ende der Fahnenstange erreicht. In Zukunft werde man sich in diesem Handelssegment wohl eher mit Revitalisierungen beschäftigen. Eines scheint aber heute schon sicher: Mit der Eröffnung der beiden neuen Einkaufscenter Milaneo und Gerber ist es zu einer Umverteilung der PassantenFrequenzen gekommen. Aber: Das Milaneo habe auch zusätzliches Publikum in die Stadt gebracht. Man werde aber noch ein bis zwei Jahre abwarten müssen, um eine abschließende Beurteilung der Kundenbewegungen vornehmen zu können, kommentiert Michael Bräutigam.