Nach dem 7:3-Heimsieg am vergangenen Sonntag schlug der EHCF am Freitagabend die Porzellanstädter mit 4:1. Eine weiterhin weiße Weste in Unterzahl und zwei eigene Powerplaytore sorgten gepaart mit einem souveränen Auftreten bei einer Zwei-Tore-Führung in der Schlussphase für den zweiten Sieg in Folge. Ein zählbarer Erfolg für eines der beiden Teams sollte bis in die erste Minute des zweiten Drittels auf sich warten lassen, als Tomas Schwamberger im ersten von vier Freiburger Powerplays einen verzögerten Schlagschuss dann per Schlenzer in die Maschen des Selber Goalies Kevin Carr setzte. Vier Minuten vor Ende des Mittelabschnitts erhöhte Alexander De Los Rios in Überzahl mit einem Schlagschuss auf 2:0. Besonders bitter für Selb war dabei das Zustandekommen dieser Freiburger Überzahl. Sie war nämlich durch einen Stockstich und einer damit einhergehenden fünfminütigen Strafe gegen Chad Bassen erfolgt. Zudem erhielt Bassen, der im Hinspiel noch Garant für das erfolgreiche Selber Offensivspiel gewesen war, eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Nachdem sich der EHC nun seinerseits durch eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis dieses Powerplay zunichte gemacht hatte, hielt der 39-jährige Ex-DELer Frank Hördler seine Farben im Spiel, indem er im Vier-gegen-Vier zunächst einen Schuss antäuschte und dann mit einem trockenen Schlenzer zum Anschlusstreffer einnetzte (1:2, 37.). Die Partie behielt nun ihren ruppigen Charakter bei. Spielerisch fand dann erneut der EHC den zielführenden Impuls. Eero Elo schlenzte den Puck zum 3:1 (49.) in den Selber Kasten. Blau-Weiß-Rot gelang es von da an, diesen Vorsprung souverän über die letzten zehn Minuten zu bringen. Nikolas Linsenmaier erhöhte sogar noch auf 4:1.
Eishockey Nächster Sieg gegen Selb
Uli Nodler 14.12.2024 - 09:16 Uhr