Eishockey Ventelä schießt die Freiburger ins Viertelfinale

Uli Nodler
Freiburger Jubel. Foto: Archivfoto: Grant Hubbs

Der EHC Freiburg hat am Freitag in der DEL 2 das Viertelfinale erreicht. Weiter geht’s am Mittwoch.

In einem packenden und leidenschaftlichen Match rangen die Wölfe die Lausitzer Füchse mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) nieder und entschieden die Pre-Playoff-Serie mit 2:0-Siegen für sich.

Nachdem zwei Minuten absolviert waren, geriet Weißwasser durch ein Stockcheck von Sebastian Zauner in Unterzahl. Die Wölfe nutzten das Powerplay gekonnt, und Eero Elo (3.) traf im Nachschuss zur 1:0-Führung. Die Lausitzer erspielten sich in der Folge ein Chancenplus und in Minute 17 fiel durch Jere Henriksson der Ausgleich. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Mit einem frühen Treffer von Shawn O’Donnell (22.) im Mittelabschnitt gingen die Hausherren erneut in Front. Beide Teams schenkten sich nichts und kassierten einige Strafen, Tore fielen aber keine.

Im dritten Spielabschnitt überstanden zunächst beide Teams je eine Unterzahlsituation. Als die 52. Minute lief, markierte Tom Knobloch den Ausgleich für die Füchse. Danach hatten die Sachsen mehrmals die Chance zur Führung, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Es standen noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr, da landete die Scheibe im Tor der Gäste. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten den Treffer von Sameli Ventelä. Weißwasser versuchte noch einmal alles, aber ohne Erfolg. Somit sicherten sich die Wölfe den 3:2-Sieg und das Viertelfinalticket.

„So eine kurze Serie ist immer schwierig. Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten unbedingt den Sieg zurückholen. Das hat man von der ersten bis zur letzten Sekunde gesehen. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet. Wenn wir diese Chancen genutzt hätten, dann wären wir als Sieger vom Eis gegangen“, kommentierte Füchse-Trainer das Saisonaus.

Auch EHC-Trainer Martin Stloukal lobte den Gegner: „Die Lausitzer Füchse waren heute wirklich super vorbereitet. Da muss ich meinem Trainer-Kollegen ein großes Kompliment machen. Wir waren heute nicht so gut, haben aber trotzdem das Spiel gewonnen. Das ist auch eine Qualität meiner Mannschaft. Wir waren das glücklichere Team.“

Der erste Viertelfinalmatch steht für den EHC Freiburg bereits am kommenden Mittwoch auf dem Programm. Je nach Ausgang der Pre-Playoff-Serie zwischen den Blue Devils Weiden und dem EC Bad Nauheim heißt der Gegner Kassel oder Krefeld.

  • Bewertung
    1

Beilagen

Umfrage

Donald Trump

Präsident Donald Trump hat die US-Militärhilfen ausgesetzt, bis der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „den Fokus auf Frieden“ legt, wie es aus dem Weißen Haus  heißt. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading