Eishockey Wieder eine knappe Niederlage

pd/nod
Der Kassler Tristan Keck (links) prüft in dieser Szene EHC-Goalie Patrik Cerveny. Foto: JMD/Jan-Malte Diekmann

Erneut kassiert der EHC Freiburg in den Viertelfinal-Playoffs der DEL2 gegen den EC Kassel Huskies mit 1:3 eine knappe Niederlage und liegt nun in der Serie „Best of Seven“ mit 0:2 hinten.

Der EHC empfing am Freitagabend zum ersten Heimspiel des Playoffviertelfinals die Huskies aus Kassel. Nach dem Pre-Playoff-Aus der Schwenniger Wild Wings stand Daniel Schwaiger wieder zur Verfügung, Fabian Ilestedt erhielt gegenüber Spiel eins den Vorzug vor Brady Gilmour.

Die Region Freiburg gehört bekanntlich zu den gastronomisch herausragenden Gegenden in Deutschland und kontinuierliche Rezeptsuche liegt damit an der Tagesordnung. Rezeptsucher waren auch in dieser Partie zu sehen. Sie trugen das EHC-Playoff-Sondertrikot und suchten über 60 Minuten nach einem Rezept, wie diesen ausgebufften Kassel Huskies beizukommen wäre.

Eines hatten sie relativ früh gefunden: Das Powerplay! Wie sich herausstellen sollte, blieb dies auch das einzige funktionierende Rezept.

In Spielminute fünf roch es in Überzahl stark nach einer früher Freiburger Führung. Allerdings agierte in dieser Szene der Hauptschiedsrichter unglücklich. Eine Scheibe, die den Pfosten traf, sah der Unparteiische bereits hinter der Torlinie und pfiff ab. Die Spieler waren jedoch sichtlich verunsichert, spielten weiter, und ein Freiburger Nachschuss schlug schließlich eindeutig im Kasseler Gehäuse ein. Auf Grund des vorangegangen Pfiffs wurde der Treffer nach Videobeweis aber folgerichtig nicht anerkannt.

Was den Wölfen also zunächst verwehrt blieb, holten sie in der 14. Spielminute in neuerlicher Überzahl kompromisslos nach: Elos Schlagschuss und O’Donnells Puckberührung war von Huskies Goalie Maurer nicht mehr zu beherrschen und rauschte aus zentraler Lage unhaltbar zur Führung ein. Allerdings währte die Freude über das 1:0 nur ganze 16 Sekunden. Darren Mieszkowski traf nach einem Keck-Abschluss für Patrik Cerveny unhaltbar per Nachschuss.

Special Teams sollten dann auch entscheiden, was Huskies-Coach Todd Woodcroft nach Spielende unterstrich. Und zwar zu Gunsten seiner nordhessischen Schlittenhunde. Die beiden Treffer zum 1:2 und 1:3 markierten sie jeweils in Überzahl und damit auch den späteren Endstand. pd/nod

Tore: 1:0 (14.) O‘Donnell (Elo, Linsenmaier) – PP1, 1:1 (15.) Mieszkowski (Garlent, Keck), 1:2 (20.) Wolf (Mieszkowski, Kanninen) – PP1, 1:3 (35.) Valenti (Keussen, Garlent) – PP1. Strafminuten: Freiburg 6, Kassel 8.

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