Dabei entfallen 39 Prozent auf die Schulen und Kindergärten, 18,3 Prozent auf die Verwaltungsgebäude (hier vor allem auf das Rathaus Lörrach), 19,9 Prozent auf die Sporthallen und 10,5 Prozent auf die Kulturgebäude.
Blockheizkraftwerk
Beim Strommix für die kommunalen Gebäude hat weiterhin Ökostrom mit rund 54,4 Prozent den größten Anteil. Dieser Anteil ist im Vergleich zu den Vorjahren wieder angestiegen.
Bei der Eigenproduktion von Strom ist 2023 der Anteil an Blockheizkraftwerk-Strom aufgrund von Betriebsausfällen auf 7,6 Prozent gesunken, während der Anteil an eigengenutztem Photovoltaik-Strom leicht gestiegen ist.
Straßenbeleuchtung
Der Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung hat seit 2003 kontinuierlich abgenommen und liegt seit 2020 konstant im Bereich von 1,4 Megawattstunden (mWh).
Wasserverbrauch
Der Wasserverbrauch der kommunalen Verbraucher hat seit 2022 wieder zugenommen, ist jedoch stark von den Witterungsverhältnissen abhängig. In den Jahren 2020 und 2021 hatte die Corona-Pandemie einen deutlichen Einfluss auf den geringeren Wasserverbrauch, insbesondere durch die geringere Nutzung der Bäder. Rund 42 Prozent des kommunalen Wasserverbrauchs entfallen 2023 auf die beiden Schwimmbäder, vor allem auf das Freibad. Der Wasserverbrauch der städtischen Gebäude macht insgesamt nur rund 15 Prozent aus.
Energiekosten
Der durchschnittliche Preis für Wärme ist 2023 aufgrund der Energiepreiskrise auf „außergewöhnlich hohe“ 8,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) gestiegen, wie dem Energiebericht zu entnehmen ist. Dies ist vor allem auf den stark gestiegenen Gaspreis zurückzuführen. Der Effekt konnte durch die Gaspreisbremse des Bundes etwas abgefedert werden., heißt es.
Dennoch lag der Preis für Wärme aus sämtlichen Energieträgern für die kommunalen Gebäude der Stadt Lörrach rund 57 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Der 2023 wieder höhere Anteil an Biomasse hat sich vorteilhaft auf den Wärmepreis ausgewirkt. Beim Strom ist der durchschnittliche Preis 2023 durch die Energiepreiskrise auf 43,3 Cent pro kWh und damit auf den höchsten bisherigen Stand gestiegen. In dem Preis für 2023 ist die Entlastung durch die Strompreisbremse noch nicht berücksichtigt.
Die Kosten für Wärme bei den kommunalen Gebäuden unter Berücksichtigung der Witterungsbereinigung sind 2023 deutlich auf rund 759 000 Euro gestiegen. Die stark gestiegenen Preise konnten durch die Verbrauchseinsparungen zum Teil aufgefangen werden. Trotzdem lagen die Gesamtkosten für Wärme aus sämtlichen Energieträgern rund 35 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt.
Beim Strom sind die Kosten 2023 aufgrund der Energiepreiskrise auf rund 880 000 Euro und damit den höchsten bisherigen Wert gestiegen. Auch hier ist die Entlastung durch die Strompreisbremse noch nicht berücksichtigt.