Nominell ist der in den drei Monaten von Oktober bis Dezember erwirtschaftete Quartalsgewinn ein Einbruch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damals hatte Energy fast 1,6 Milliarden gemeldet, die es aber dem Verkauf einer Beteiligung verdankte. Der jetzige Gewinn kommt dagegen ohne solchen Rückenwind aus.
"Unser starkes erstes Quartal spiegelt die Marktchancen wider, die sich durch die steigende Stromnachfrage ergeben", freute sich Konzernchef Christian Bruch. Die hohe Nachfrage ließ auch den Auftragsbestand ein weiteres Mal auf einen Rekordstand steigen. Inzwischen liegt er bei 131 Milliarden Euro. Auch dass zuletzt mit DeepSeek ein Akteur im Bereich KI hinzugekommen ist, der wohl deutlich weniger Energie verbraucht, macht Bruch in diesem Bereich keine großen Sorgen. Rechenzentren machten rund ein Prozent des weltweiten Strombedarfs aus und davon sei nur ein Teil für KI. Selbst wenn dieser Bereich stark überproportional wachse, sei er zwar relevant aber nicht dominant für die Entwicklung des Strombedarfs. Dieser werde "so oder so" wachsen.