Dörflicher Charakter
Trotzdem hat sich die Kommune ihren dörflichen Charakter bewahrt. Zu nennen sind auch der Bau der Umgehungsstraße, des Schul-, Sport- und Freizeitzentrums – also des heutigen Campus über das Alemannenstadion und die Alemannenhalle nebst Hallenbad. Auf Schwalds Initiative hin wurde ein Volksbildungswerk gegründet und eine Partnerschaft mit dem französischen St. Loup eingegangen.
Am 23. Februar 1923 wurde Ernst Schwald in Maulburg geboren, besuchte hier die Volksschule und später das Hebelgymnasium Lörrach. Nach dem Krieg begann er bei der Stadt Schopfheim seine Laufbahn als Beamtenanwärter und wurde dort Rechnungsamtsleiter, bevor ihn die Maulburger erstmals zum Bürgermeister wählten.
In seinem Sinn entwickelt
Als er am 1. Mai 1984 sein Amt an Gerd Arzet übergab, der bis 2000 amtierte, erfolgte auch die Ernennung zum Ehrenbürger. Schwald war im Ruhestand weiter engagiert, etwa bei den Altennachmittagen oder im Partnerschaftskomitee, beschäftigte sich mit der Ortsgeschichte einschließlich Chronik und verfolgte die Kommunalpolitik unter seinen Nachfolgern Arzet und Multner.
Gerne sah er, dass sich Maulburg in seinem Sinne weiter entwickelte und sein Sohn Christof die „kommunalpolitische Familientradition“ als langjähriger Gemeinderat fortsetzte.