Top-Thema nach der Wahl?
Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen stellt fest: "Uns fehlen weiterhin hunderttausende Wohnungen. Wir bauen immer noch zu kompliziert und zu teuer. Wir fesseln unsere Handwerksbetriebe und Wohnungsunternehmen mit zig Formularen, Anträgen und Genehmigungsprozessen." Der Wohnungsbau müsse daher von der neuen Bundesregierung zum Top-Thema erklärt werden.
Ähnlich äußert sich der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW. Präsident Axel Gedaschko erklärt laut Mitteilung: "Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper, die Folgen für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland sind gravierend. Die Politik darf diesen dramatischen Trend nicht länger ignorieren. Die nächste Bundesregierung muss den Wohnungsbau endlich als oberste Priorität behandeln – es geht um nichts Geringeres als die soziale Stabilität unseres Landes."
Baugewerbe will Turbo
Als "Bau-Turbo" empfiehlt der Hauptgeschäftsführer des Baugewerbes, Felix Pakleppa, unter anderem einfachere und einheitliche Bau-Standards, entschlackte Landesbauordnungen sowie weniger scharfe Energievorschriften. Auch steuerlich müsse der Staat den Bauenden entgegenkommen.