Details nannte Shah nicht, die Zeitung "Greater Kashmir" berichtete jedoch, die Gruppe The Resistance Front (Die Widerstandsfront) habe sich zu der Tat bekannt. Dabei handle es sich um eine Splittergruppe der verbotenen Organisation Lashkar-e-Taiba (LeT), die unter anderem für eine Anschlagsserie in der indischen Wirtschaftsmetropole Mumbai im November 2008 verantwortlich gemacht wird. Damals wurden 175 Menschen getötet, darunter 26 Ausländer und neun der Extremisten.
Gezielter Überfall auf Touristen
Sicherheitskräfte gingen von einem gezielten Überfall auf Besucher aus. Laut der Zeitung "The Hindu" befanden sich auch zwei ausländische Gäste aus Italien und Israel unter den Todesopfern. Dieser Angriff sei viel größer als die Angriffe gewesen, die sich in der Region in den vergangenen Jahren gegen Zivilisten gerichtet hätten, schrieb der Regierungschef des Unionsterritoriums Jammu und Kaschmir, Omar Abdullah, in den sozialen Medien. "Diejenigen hinter dieser bösartigen Tat werden zur Rechenschaft gezogen... sie werden nicht verschont", warnte Indiens Premierminister Narendra Modi auf der Plattform X.