Das deutsche Bundeskriminalamt war auf der Videoplattform Tiktok auf den Jungen aufmerksam geworden und hatte österreichische Ermittler informiert, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Das österreichische Innenministerium äußerte sich nicht zu der Kooperation. Doch es teilte mit, dass der Verdächtige islamistische Inhalte auf Tiktok verbreitet habe.
Die Pläne des Jugendlichen seien sehr konkret gewesen, hieß es aus dem Ministerium. Bei einer Hausdurchsuchung seien Skizzen von Anschlägen mit Messern und Macheten auf einen Bahnhof und auf Polizisten gefunden worden. Es wurde auch eine Anleitung für die Herstellung von explosivem Material sichergestellt, das aus Sicht der Ermittler als Zünder für eine Bombe dienen sollte. Bei der Hausdurchsuchung wurden auch Aluminiumrohre und Messer entdeckt.