Einen Lösungsvorschlag für den heimischen Gemeinderat hatten die Zunftspieler ebenfalls dabei – zumindest was die Befriedung der zwischenmenschlichen Spannungen betrifft. Heinz Weiß glänzte als SPD-Fraktionschefin Marianne Müller dermaßen, dass diese noch einen Foto-Termin mit ihrem Double einforderte. „Nur Posaune spielt er noch nicht so gut“, sagte Müller und lachte. Ähnlich ging es den weiteren Gemeinderäten im Publikum, die die Schelte mit Humor nahmen.
Im Wald wurde es dieses Mal international: Der Schweizer Zoll beobachtete eine Gruppe beim „Hobby Horsing“ (Steckenpferdreiten) kritisch. Die „Zugabe“ sollte später nochmals Bedeutung bekommen, was zu einer gefeierten Fortsetzung führte.
„Burgis bester Mann“
Mit den „Johannes Singers“ starteten die Zunftspieler nach der Pause mit einem beliebten Klassiker. Mit dem Prinzen-Hit „Deutschland“, der auf Grenzach umgetextet wurde, begannen die Sänger dorfpatriotisch, ehe die Ampelregierung nochmals ihr Fett wegbekam. Hörenswert war auch die alemannische Version von „Don’t worry, be happy“, wozu das Publikum kräftig mitsang. Sogar ein eigenes Loblied erhielt der Gemeindevollzugsdienst. „Burgis bester Mann“ helfe gegen das Kassendefizit.