Von Uli Nodler
Fußball Trainer Patrick Rahmen hat seinen Vertrag beim FC Basel verlängert
Von Uli Nodler
Basel. Die Spatzen hatten es im „Joggeli“ schon von den Dächern gerufen. Doch das sprichwörtliche Federvieh lag in der Personalie Patrick Rahmen komplett daneben. Der Trainer des FC Basel betreut den Super League-Klub auch in der Rückrunde. Und nicht nur das! Rahmen ist sich mit den Klubverantwortlichen über ein weiteres Jahr bis Sommer 2023 einig geworden. Darüber hinaus erhält das Trainerteam Zuwachs.
Aller Unkenrufe zum Trotz: Die „Bebbi“ halten an Rahmen fest. Anfang Dezember des vergangenen Jahres wackelte Rahmen bedenklich. Doch die Zeit verging, und Rahmen war auch noch an Weihnachten FCB-Trainer. Da war eigentlich klar, dass der aktuelle Tabellenzweite weiter an Rahmen festhalten wird. Nun wurde seitens des Klubs am Silvestertag Gewissheit geschaffen. Obwohl Klub-Boss David Degen über die Leistungen der Mannschaft in der Hinrunde sagte:“Das reicht nicht!“, wurde nun die Zusammenarbeit mit Rahmen verlängert.
Nach einer „detaillierten und konstruktiven Auslegeordnung seit dem Ende der Hinrunde“, wie es der Verein schreibt, sei man aber nun zum Schluss gekommen, dass man gemeinsam weiter machen wolle. Geholfen haben, die Bosse von sich zu überzeugen, dürften Rahmen dabei etliche Argumente. Allem voran der Fakt, dass er einen klaren Plan präsentierte, wie er die Mannschaft fußballerisch in der Rückrunde entwickeln und verbessern möchte und woran er auf diesem Weg in der Vorbereitung arbeiten möchte.
Dass er noch das Wohlwollen der Spieler auf seiner Seite wusste und in der Region große Sympathien genießt, dürfte Rahmen zusätzlich in die Karten gespielt haben.
Und Rahmen ist keiner, der sich Impulsen von außen verschließt. Er ist offen für Neuerungen, er der Mannschaft gut tut. Das zeigt auch die Neubesetzung des Trainerstabs.
Smiljanic und Abascal neu im Trainerteam
Das Trainerteam der ersten Mannschaft besteht nicht mehr aus Rahmen, Ognjen Zaric und Michael Silberbauer, sondern neu aus Rahmen, Zaric und zwei Neuen, die aber in Basel keine Unbekannten sind. Während Silberbauer den Verein im gemeinsam Einvernehmen verlässt, holt der FCB nämlich mit Boris Smiljanic und Guillermo Abascal zwei in der Szene bekannte Namen in den Verein.
Gemeinsam wurde entschieden, Boris Smiljanic als neuen Assistenztrainer ans Rheinknie zurückzuholen. Smiljanic war als Spieler bestens bekannt beim FCB – von Januar 2003 bis Juni 2007 hatte der Innenverteidiger über 100 Partien für Rotblau absolviert und wurde je zweimal Meister und Cupsieger. Der heute 45-Jährige war zuletzt beim FC Schaffhausen in der Challenge League sowie bei der U21-Mannschaft des Grasshopper Club Zürich als Cheftrainer tätig und kehrt nun als Assistent zum FCB zurück.
Ebenfalls zum Trainerteam stößt der 32-jährige Spanier Guillermo Abascal. Abascal machte in der Saison 2017/2018 auf sich aufmerksam, als er erst 29-jährig Cheftrainer beim FC Lugano wurde. Danach war er Nachwuchschef und Trainer bei Ascoli Calcio. Zuletzt war Abascal Cheftrainer bei Volos NFC in Griechenland. Beim FC Basel übernimmt der Spanier gemeinsam mit Ognjen Zaric die Rolle als Spezialtrainer.