FC Basel Basler erfüllen das Soll im Berner Oberland

Die Oberbadische
Basels Außenverteidiger Silvan Widmer gelingt der Ausgleich. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Schweizer Super League: FCB gewinnt beim FC Thun mit 3:2 / Stocker erzielt das Siegtor

Thun (pd/nod). Das macht Laune. Der FC Basel hat am dritten Super League-Saisonspieltag sein Soll erfüllt und das zweite Auswärtsspiel in Folge gewonnen. Die „Bebbi“ siegten beim FC Thun verdient mit 3:2. Den entscheidenden Treffer markierte der eingewechselte Valentin Stocker kurz vor Ende der Begegnung.

Wie angekündigt, nahm Marcel Koller ein paar Wechsel im Vergleich zum Heimspiel gegen den PSV Eindhoven vor – und zwar fünf an der Zahl. Im Berner Oberland ersetzte Konstantinos Dimitriou Omar Alderetes. Der Innenverteidiger feierte sein Debüt in der Super League. Zudem rückten Blas Riveros, Noah Okafor, Samuele Campo und Kevin Bua anstelle von Taulant Xhaka, Éder Balanta, Valentin Stocker und Albian Ajeti ins Team. Eigentlich hätte Raoul Petretta beginnen sollen. Er verspürte aber beim Aufwärmen Schmerzen in der Hüfte. Für ihn spielte Riveros. Lediglich einen Positionswechsel nahm Ricky van Wolfswinkel vor. der Niederländer rückte vom Flügel in die Sturmspitze.

Vor dem Anpfiff wurden die Gastgeber als fairstes Team der vergangenen Saison mit der Fair Play Trophy 2018 ausgezeichnet.

Marcel Koller hatte im Pressegespräch am vergangenen Freitag noch vor der Kopfballstärke Simone Rapps gewarnt. Zu seinem Leidwesen stellte der Thuner jene gleich unter Beweis: Noch keine acht Minuten waren gespielt, als Rapp nach einem Eckball Miguel Castromans die Gastgeber per Kopfball in Führung brachte.

Die Basler hatten zunächst Mühe mit dem starken Pressing des FC Thun und leisteten sich einige Fehlpässe im Spielaufbau.

Widmer schafft vor der Pause den Ausgleich

Nach gut 20 Minuten war aber eine Steigerung im Gäste-Spiel auszumachen. Nach einer halben Stunde hatte der FCB auch seine ersten Abschlüsse zu verzeichnen. Kurz vor der Halbzeit sollte es dann aber mit dem verdienten Ausgleich klappen: Einen Freistoß Fabian Freis verwertete Silvan Widmer per Kopf. „Durch das frühe Gegentor wurde unser Plan zwar über den Haufen geworfen, aber die Reaktion darauf war dann stark“, merkte Frei nach dem Spiel an.

Der FC Basel nahm den Schwung vom Ausgleichstreffer in die zweite Halbzeit mit und war spielbestimmend. Den Lohn dafür gab es nach rund einer Stunde: Nach einer Flanke Noah Okafors kam Fabian Frei zentral vor dem Tor zum Kopfball und brachte die Gäste mit 2:1 in Führung.

Aus dem Nichts kamen die Gastgeber dann 20 Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Eray Cömert lenkte einen Schuss Castromans an den Pfosten und Basil Stillhart staubte zum 2:2 ab. Aber auch auf diesen Rückschlag reagierte Rotblau. In der Schlussphase drückte der eingewechselte Valentin Stocker den Ball mit der Brust zum 3:2-Endstand über die Linie. Er profitierte dabei von der Vorarbeit Samuele Campos und Silvan Widmers, der den Ball mit dem Kopf in die Mitte gelegt hatte. Nun ließ sich der FCB die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und nahm die drei Punkte aus der Stockhorn-Arena mit.

Tore: 8. 1:0 (8.) Rapp, 1:1 (43.) Widmer, 1:1 (58.) Frei, 2:2 70.) Stillhart, 2:3 (85.) Stocker.

FC Basel: Omlin - Widmer, Dimitriou, Cömert, Riveros - Frei, Zuffi (61. Balanta) - Okafor (81. Pululu), Campo, Bua (74. Stocker) - van Wolfswinkel.

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