FC Basel „Bebbi“ wollen Lauf fortsetzen

Die Oberbadische
Können die FCB-Spieler auch heute Abend jubeln?Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Conference League: FC Basel heute Abend zu Gast bei Ujpest Budapest

Respekt! Vier Siege und 13:1 Tore – sowohl auf nationaler als auch internationaler Bühne ist der Saisonstart des FC Basel gelungen. In der dritten Qualifikationsrunde der Conference League bestreiten die „Bebbi“ nun am heutigen Donnerstagabend ab 21 Uhr des Hinspiel bei Ujpest Budapest.

Von Uli Nodler

Basel. Angesichts der überzeugenden Vorstellungen in den letzten Wochen dürfte es nicht vermessen sein, den Fußballern aus der Stadt am Rheinknie eine berechtigte Chance auf das Weiterkommen in diesem neuen internationalen Wettbewerb einzuräumen.

Die Arbeit von Trainer Patrick Rahmen in der Vorbereitungszeit hat sich ausgezahlt. Hinten lässt der FCB nicht viel zu, und vorne läuft die Tormaschine auf Hochtouren. Davon zeugen die sechs Tore im zweiten Super League-Heimspiel gegen den FC Sion.

Doch unterschätzt werden darf der ungarische Gegner nicht. „Die können kicken. Deshalb müssen wir auf der Hut sein“, zollt Rahmen dem Gegner gehörigen Respekt. Allerdings hat Basels heutiger Gegner das erste Saisonspiel in der ungarischen Meisterschaft vergeigt. Das Team des deutschen Trainers Michael Oenning verlor zuhause gegen Puskas AFC 1:2.

In der Conference League ist der Weg in die Gruppenphase und damit das erklärte Ziel des FC Basel vorgezeichnet. Denn die Uefa hat am Montag dieser Woche bereits die Playoffs ausgelost. Der FC Basel träfe nach einem Weiterkommen gegen Ujpest Budapest in der dritten Qualifikationsrunde in der Ko.-Runde auf den Sieger der Partie ČFC Cukaricki (Serbien) gegen Hammarby Fotboll (Schweden). Das Hinspiel fände am 19. August im „Joggeli“ statt. Das Rückspiel würde dann eine Woche später auswärts über die Bühne gehen.

Basels Torjäger Arthur Cabral wird weiter umworben. Sein Abgang wäre sicherlich ein großer Verlust. Die Hoffnung der FCB-Fans, dass er auch nach Ende des Transferfensters im St. Jakob-Park aufläuft, dürfte mit seinem jüngsten Post auf Instagram ein bisschen gestiegen sein. Nach der Gala-Vorstellung gegen Sion schrieb der Stürmer: „Das ist Basel und ich liebe es.“ Sollte er den FC Basel verlassen, so haben die Klub-Verantwortlichen bereits signalisiert, dass sie für Cabral Ersatz verpflichten werden.

Mit Silvan Widmer haben die Basler bereits einen Leistungsträger an den Bundesligisten FSV Mainz verloren. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen äußert sich der Außenverteidiger zu seinem Wechsel: „Ich bin jetzt definitiv bereit, den Schritt in eine große Liga zu machen.“ Widmer stieg aufgrund der erfolgreichen Europameisterschaft mit der Schweizer Nationalmannschaft erst verspätet in die Saisonvorbereitung seines neuen Arbeitgebers ein. Unterschiede zum FCB hat er allerdings schon festgestellt: „Alles ist schneller, man hat weniger Zeit am Ball, man muss auf der Hut sein und vorher schon überlegen, wohin man spielen will.“ Die Intensität und Qualität sowie das Tempo seien höher als in der Schweiz.

Seine Zeit in Basel bezeichnet er dennoch als einen „super Schritt“, da er regelmäßig international spielen konnte und als Spieler gereift sei. Für Widmer beginnt die Bundesliga-Saison erst am übernächsten Wochenende.

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