Bis zur Halbzeit war dann gegen die biederen Bulgaren viel Leerlauf im Spiel des FCB. Es kam trotz dieser Überlegenheit kein Spielfluss zustande. Und hinten offenbarten sich bei Arnau Comas Geschwindigkeits-Defizite, die bei einem stärkeren Gegner als Sofia ins Auge gehen könnten.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit begannen, wie die letzten des ersten Durchgangs aufgehört hatten. Die Bulgaren stellten sich hinten rein, wollten kein Gegentor schlucken, und den Schützlingen eines zuweilen wild gestikulierenden Alex Frei fiel herzlich wenig ein. So war Sofias Abwehrriegel nicht zu knacken. Unglaublich, was die Basler Fans, die ihre Mannschaft pausenlos anfeuerten, für einen Langmut an den Tag legten.
Doch dann brachte ausgerechnet einer den FCB in die Spur, der bislang überhaupt nicht aufgefallen war. Amdouni spielte Fabian Frei an. Der Basler Kapitän nahm den Ball im gegnerischen Strafraum gekonnt an und verlud dann Busetto.
Der Führungstreffer weckte neue Lebensgeister beim Gastgeber. Und als von Sofia nichts mehr kam, erzielte der FC Basel halt noch das 2:0. Ein kurioses Tor. Nach Zuspiel des eingewechselten Darian Males schoss Außenverteidiger Michael Lang Busatto den Ball am kurzen Pfosten durch die Beine ins Tor. Basler Glückseligkeit nach einem über weite Strecken doch uninspirierten Auftritt
FC Basel – ZSKA Sofia 2:0 (0:0). Tore: 1:0 (66.) Fabian Frei, 2:0 (84.) Lang.
FC Basel: Hitz – Lang (86. López), Adams Nuhu, Comas, Pelmard – Frei, Burger – Ndoye, Amdouni., Millar (65. Szalai), Zeqiri (74. Males).