FC Basel Das direkte Wiedersehen

Die Oberbadische
Nehmen Alexander Fransson und der FCB die Hürde im Pokal-Viertelfinale ohne Schwierigkeiten? Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball Schweizer Cup: FC Basel trifft heute zuhause im Viertelfinale auf Luzern

„Wenn wir so spielen, können wir gleich zuhause bleiben. Dann werden wir nicht viel ernten“: Markus Babbel, Trainer des FC Luzern, wird vor dem Pokalmatch seiner Schützlinge beim FC Basel deutlich.

Von Mirko Bähr

Basel. Im St. Jakob-Park geht es heute ab 19.30 Uhr um den Einzug ins Halbfinale des Schweizer Cups. Innerhalb von vier Tagen treffen beide Mannschaften zum zweiten Mal aufeinander. Spiel Nummer eins in der Innerschweiz ging am Samstagabend mit 4:1 an die Gäste, die sich vom 0:1-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen ließen. „Dass wir das 0:1 in der zweiten Halbzeit nach den strengen Wochen noch drehen konnten, spricht für die Moral der Mannschaft“, hatte der zweifache Torschütze Michael Lang nach dem Auswärtserfolg deutlich gemacht.

Nun geht es für den letztjährigen Double-Gewinner FC Basel vor eigenem Publikum gegen den FCL. Die Favoritenrolle ist klar verteilt, dennoch muss der FCB wieder alles in die Waagschale werfen, um die Runde der letzten Vier zu erreichen. Dass Luzern in diesem Wettbewerb durchaus ein Gegner ist, den man nicht so einfach im Vorbeigehen abschießt, dass bekam der FCB im Pokalfinale 2012 zu spüren, als sich die „Bebbi“ erst im Elfmeterschießen durchsetzen konnten. 2014 behielt Basel im Halbfinale nur knapp mit 1:0 die Oberhand.

Jede Menge Gesprächsstoff lieferte die samstägliche Partie beider Teams. Dabei ging es um den Entscheid des Referees Adrien Jaccottet, FCB-Verteidiger Eder Balanta nach einem Foul an FCL-Mittelstürmer Tomi Juric ungestraft davonkommen zu lassen. Babbel befand, dass es schon „komisch ist, wenn ein Basler den FC Basel pfeift. So etwas gäbe es in Deutschland sicher nicht“.

Vor allem aber war das brutale Foul von Hekuran Kreziu in aller Munde, der vor lauter Frust mit gestreckten Beinen Basels Youngster Raoul Petretta in übelster Art und Weise ummähte. Es glich schon fast einem Wunder, dass der Rheinfelder in Diensten des FCB unverletzt davon kam. Ungeschoren kam der Luzerner aber nicht davon, er wurde für diese Vergehen, das die Rote Karte nach sich zog, mit einer Sperre von drei Spielen belegt.

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