Kandidaten für den Posten als Sportdirektor habe es einige gegeben, ließ Degen verlauten und gab zu verstehen, dass auch Valentin Stocker eine Option gewesen sei. Dieser habe aber erklärt, dass das Amt für ihn noch zu früh käme.
Dass es durchaus ein Wagnis sein könnte, den als Sportdirektor oder Sportlichen Leiter unerfahrenen Vogel auf solch einen Posten zu heben, ist sich Degen bewusst. „Er war Trainer und weiß, wie man eine Mannschaft führt. Und wir sind so aufgestellt, dass vieles schon gegeben ist. Heiko bringt das Puzzleteil mit, das noch fehlt. Er kann einiges verstärken, was wir bereits aufgebaut haben. Die Aufgaben und die Herausforderungen sind groß“, so der Präsident.
Ein Schelm sei, wer Böses dabei denkt, dass mit Vogel ein Mann an Bord geholt wurde, der im Notfall auch den derzeitigen Cheftrainer Alex Frei ersetzen könnte. Frei selbst macht sich aber keine Gedanken um diese mögliche Option. „Ich mache mir überhaupt keine Sorgen darüber. Es gibt eine professionelle und private Seite.“
Aber noch hat Frei das Vertrauen von Degen, was dieser auch auf der Pressekonferenz offen bekundete. „Alex ist ein junger Trainer. Er weiß, wo seine Stärken und Schwächen sind.“ Gerade letzteres gibt Frei auch zu und erklärte, dass er an diesen Schwächen auch arbeite, dass sie geringer werden.
Kein Vertrauen mehr von Seiten des Vorstands hat Adam Szalai. Während Frei noch erklärte, dass dieser einen Vertrag bis 2023 habe, sagte Degen klar, dass der Ungar nicht mehr für den FCB spielen werde.