FC Basel Der erste Schritt beim Kaltstart ist geglückt

Die Oberbadische
Ciriaco Sforza startet mit einem Sieg in die neue Saison. Foto: dpa Foto: Die Oberbadische

Fußball Der FC Basel siegt in der Europa League-Qualifikation und startet morgen mit dem Heimspiel gegen Vaduz in die Saison

Von Mirko Bähr

Basel. Debüt geglückt: Trainer Ciriaco Sforza lässt in Kroatien offensiv spielen und wird dafür belohnt. Nach einer richtig starken ersten Hälfte darf sich der FC Basel über ein 2:1 (2:0)-Erfolg bei NK Osijek freuen, der am Ende aber nochmals in Gefahr geriet. Sei’s drum. Die „Bebbi“ stehen nun in der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League und treffen am kommenden Donnerstag auf Anorthosis Famagusta aus Zypern.

Zuvor aber geht es schon in der Super League zur Sache. Morgen treffen die Sforza-Schützlinge auf Aufsteiger FC Vaduz. Die Liechtensteiner gastieren ab 16 Uhr im St. Jakob-Park. Zum letzten Mal gilt dabei corona-bedingt die Grenze von maximal 1000 Personen im Stadion. Von Oktober an dürfen die Sitzplätze wieder bis zu zwei Dritteln gefüllt werden.

Dabei kommt es auch zum Wiedersehen mit einem Ex-FCB-Kicker, der nun auf der Vaduzer Trainerbank sitzt. Die Rede ist von Mario Frick, der sich mit seinem Team in der Relegation gegen den FC Thun durchgesetzt hatte, nun aber als Abstiegskandidat Nummer eins gilt.

In Osijek fehlten verletzt Elis Isufi, Yannick Marchand, Raoul Petretta, Taulant Xhaka und Luca Zuffi. Dafür stand etwas überraschend Angreifer Arthur Cabral in der Startformation. Defensiv-Neuzugang Andrea Padula feierte seine Premiere im FCB-Trikot. Und im Tor setzte Sforza nicht auf den Neuen Heinz Lindner, sondern auf Djordje Nikolic. Und der Youngster hielt den FCB-Sieg fest, als die Gastgeber in Hälfte zwei immer druckvoller wurden und die Basler in der eigenen Hälfte einschnürten.

Aber der Reihe nach: Vor der Pause spielte der FC Basel richtig gut auf. „Das war sehr stark. Wir waren konzentriert, dynamisch und ballsicher“, befand Sforza. Angeführt von Kapitän Valentin Stocker drücken die Gäste dem Spiel den Stempel auf.

Der verdiente Lohn war eine Zwei-Tore-Führung nach 45 Minuten. Beim 1:0 in Minute 18 hatte Stocker Zeit, um den Ball direkt auf den Kopf von Arthur Cabral zu flanken, während der Routinier das 2:0 nach 44 Minuten gleich selbst machte. Mit einem trockenen Schuss nach Afimico Pululus Vorarbeit ins kurze Eck.

Nach dem Seitenwechsel spielte praktisch nur noch das Heimteam. Der FCB zog sich zurück. In der 79. Minute lenkte Nikolic einen 25 Meter-Schuss von Igor Silva gerade noch an den Pfosten, ehe er dann sieben Minuten vor Schluss machtlos war. Ante Majstorovic köpfte nach einem Freistoß zum 1:2 ein.

Dann begann das große Zittern. „Die zweite Halbzeit werden wir analysieren müssen, da gibt es Dinge, die wir verbessern müssen“, erkannte Sforza.

NK Osijek – FC Basel 1:2 (0:2). – Tore: 0:1 (18.) Cabral, 0:2 (44.) Stocker, 1:2 (84.) Majstorovic. SR: Munuera Montero (Spanien). Z.: keine.

FC Basel: Nikolic; Widmer, Cömert, Alderete, Padula; Stocker, Campo (85. van der Werff), Frei, Pululu (70. von Moos); van Wolfswinkel; Cabral (63. Ademi).

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