FC Basel Der Kampf der Giganten

Die Oberbadische
Topspiel in der Super League: Auf heikle Szenen im Strafraum, wie hier am 19. März, dürfen sich die Fans freuen. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball Super League: Verfolger FC Basel trifft auf Spitzenreiter Young Boys Bern

Niederlage in Genf, Niederlage in Krasnodar: Der Start aus der Nationalmannschaftspause ist dem FC Basel misslungen. Nun steigt ausgerechnet das Gipfeltreffen im „Joggeli“. Die Berner Young Boys (YB) sind morgen zu Gast.

Von Mirko Bähr

Basel. Mit leeren Händen aus Südrussland in die Schweiz zurückgekehrt sind die Basler, die mit einigen Veränderungen in der Aufstellung agierten. Mit 0:1 (0:0) verlor der FCB am Donnerstag seine Europa League-Partie beim FK Krasnodar. Es war die erste Niederlage in der Gruppenphase. Indes führt Basel noch immer die Gruppe C an und kann im abschließenden Heimspiel gegen Trabzonspor am 12. Dezember Rang eins verteidigen.

Um die Position ganz vorne sollte es eigentlich auch morgen gehen, wenn das Spitzenspiel der Super League ab 16 Uhr im St. Jakob-Park über die Bühne geht. Doch nach der Pleite in Genf am vergangenen Wochenende beträgt der Rückstand der Basler auf YB schon vier Zähler. Mit der Rückeroberung der Tabellenführung wird es nichts. Aber der FCB kann den Rückstand mit einem Heimsieg verringern.

Chancen zu kreieren, fällt derzeit schwer

Dazu bedarf es aber gerade in der Offensive einer Leistungssteigerung. „Wir tun uns im Moment schwer, Chancen zu kreieren“, sagt FCB-Kapitän Valentin Stocker. Die Partie in Russland war größtenteils von Langeweile geprägt. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Ein typisches 0:0-Spiel eigentlich.

Doch dann foulte Omar Alderete Gegenspieler Aris und Schiedsrichter Bobby Madden entschied nach 70 Minuten auf Strafstoß. Der Brasilianer trat gleich selbst an und verwandelte sicher.

Die einzige nennenswerte Torchance vergab das Team von Trainer Marcel Koller in der Nachspielzeit. Afimico Pululu köpfte nach einer Flanke von Silvan Widmer den Ball knapp am Pfosten vorbei. „In der ersten Halbzeit fanden wir kein Mittel gegen Krasnodar, das war nach dem Seitenwechsel besser“, so Stocker, der gegen YB nach seinem Schiri-Schubser in Genf nicht mitmischen darf. Der Kapitän wurde für vier Partien gesperrt (wir berichteten).

„Wenn man gewinnt, dann tritt man anders auf. Verliert man, fragt man nach dem Wieso und Warum. Man analysiert mehr“, ließ Koller nach dem 0:1 in Russland wissen. Aber groß über die Niederlage nachzudenken, dazu bleibt gar keine Zeit. Nach der Ankunft in Basel stand eine Trainingseinheit auf dem Plan, ehe es zum Kräftemessen der beiden Top-Teams kommt.

„Ich hoffe, dass wir eine bessere Leistung zeigen als in den vergangenen beiden Spielen. Heute hat vor allem in der ersten Halbzeit vieles nicht gestimmt. Ich habe aber auch Ansätze gesehen, die mich positiv stimmen“, meinte Fabian Frei nach dem Match in Krasnodar. Er sei überzeugt, dass man am Sonntag mit veränderter Aufstellung „Vollgas“ geben werden.

Edon Zhegrova beispielsweise, der wegen Visa-Problemen die Reise nach Russland nicht mitmachte, steht dann wieder parat. Auch Raoul Petretta, Kevin Bua oder auch Luca Zuffi werden dann wohl wieder von Anfang an auflaufen.

Die Berner übrigens haben am Donnerstag auch verloren. Gegen den FC Porto gab es ein 1:2.

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