Petrettas Direktabnahme bedeutet das 4:0
Von da an wurde es wieder des Öfteren gefährlich vor dem FCZ-Kasten. Zuerst scheiterte Zhegrova aus spitzem Winkel, wenig später ging ein Abschluss von Arthur Cabral nur knapp am Tor vorbei. Besser machte es Petretta. Eine mustergültige Flanke von Frei brachte er per Direktabnahme eine Viertelstunde vor dem Ende im Tor unter – 4:0.
Der FCB blieb am Drücker, doch ein weiteres Tor wollte dem Gastgeber nicht gelingen. Am Ende stand ein klarer Erfolg. Der erste gegen den FCZ in dieser Saison überhaupt. Im vierten Heimspiel unter Rahmens Regie blieb Basel also ungeschlagen. Auch das Torverhältnis von 11:0 spricht eine deutliche Sprache.
Nun darf Basel endgültig mit der Qualifikationsrunde für die UEFA Conference League planen. Aufgrund des klar besseren Torverhältnisses gegenüber Servette ist dem FCB Rang zwei nur noch theoretisch zu nehmen.
„Wir wollten unbedingt gewinnen. Schön, dass es uns in dieser Höhe gelungen ist. Man muss erst einmal Tore schießen gegen zehn Mann, die nur hinten drin stehen“, befand Doppelpacker Petretta. „Wir haben viel Aufwand betrieben, viele Chancen kreiert und sehr souverän gewonnen“, so der Außenverteidiger, dem zwei Tore nicht alle Tage gelingen.
Rahmen hatte seine Jungs vor dem Spiel heiß gemacht, Videos und Bilder von vergangenen Derbys gezeigt. „Er hat uns verdeutlicht, was es heißt, als FCB gegen den FCZ zu spielen.“
Von einem hochverdienten Sieg sprach hernach auch Rahmen selbst. „Wir haben von Beginn an Druck gemacht und schnell einen Vorteil herausgeholt. Kompliment an das Team, dass es danach Fußball gespielt hat. Das eine oder andere Tor mehr hätten wir aber machen können.“
FC Basel – FC Zürich 4:0 (2:0). – Tore: 1:0 (21.) Petretta, 2:0 (30.) Zhegrova, 3:0 (63.) Kasami, 4:0 (77.) Petretta. SR: Bieri. Z.: 100.
FC Basel: Lindner; Widmer, Cömert (81. Hajdari), Frei, Petretta; Abrashi, Kasami (66. Zuffi); Zhegrova (74. van Wolfswinkel), Males (74. Pululu), Stocker (74. Palacios); Cabral.