FC Basel Erholung? Fehlanzeige

Die Oberbadische
Auf akrobatische Kabinettstückchen werden Arthur Cabral (l.) und FC Basel beim FC Thun kaum Wert legen. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Der FC Basel muss noch zweimal in der Liga und dann gegen Frankfurt ran

Heute, Freitag, in Thun, Montag zuhause gegen Luzern und dann am Donnerstag gegen Frankfurt: Auf den FC Basel kommt auch am Ende der Saison ein dicht gedrängter Spielplan daher. Während Rotblau in der Super League am Ende wohl auf Rang drei landet, stehen die Chancen auf den Endrunden-Einzug in der Europa League gut.

Von Mirko Bähr

Basel. Es ist so etwas wie der Saisonhöhepunkt für die „Bebbi“, wenn am 6. August Eintracht Frankfurt seine Visitenkarte am Rheinknie abgibt. Das Hinspiel im Achtelfinale der Europa League hat der FCB vor der Corona-Pause mit 3:0 in Frankfurt für sich entschieden. Basel würde bei einem Weiterkommen im Viertelfinale gegen Donezk oder Wolfsburg in Gelsenkirchen treffen.

Zuvor aber muss Basel noch die letzten beiden Super-League-Partien der Saison 2019/2020 bestreiten. Die Chance, doch noch Rang zwei zu erreichen, ist gering. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf St. Gallen.

Und das Programm in diesen Wochen ist kräftezehrend. Die Begegnung gegen Lugano war das zwölfte Match innerhalb von 42 Tagen. „Ausgelaugt“ sei die Mannschaft, meinte Sportchef Rudi Zbinden hernach. Kein Wunder also, dass es viele Fehler gegeben habe und der FCB am Ende gerade noch so ein 4:4 erreichte.

Stellt sich vor dem Duell gegen die Eintracht also die Frage: Stammpersonal schonen oder nicht? „Wir haben jetzt so etwas wie zwei Vorbereitungsspiele für die Frankfurt-Partie. Gegen Thun müssten wir im Prinzip mit der U21 antreten und alle Spieler schonen. Dann gäbe es aber einen riesigen Aufschrei, wenn wir das machen würden“, sagt Zbinden bei Telebasel. Denn Thun steckt mittendrin im Abstiegskampf.

Erholung Fehlanzeige. Sollte der FCB gegen Frankfurt ausscheiden, wäre es das immer noch nicht gewesen. Der Drei-Tage-Takt geht weiter. Dann stünde das Halbfinale im Schweizer Cup auf dem Programm. „Wenn wir zurückkommen, haben wir drei Tage Zeit bis zu dem Halbfinale. Und das Finale wäre auch wieder drei Tage darauf. Da frage ich mich, wieso man das Cupfinale nicht fünf Tage später macht, damit man zumindest noch eine gewisse Erholung hat. Aber nein, man macht es auch wieder nach drei Tagen“, ist Zbinden über die Ansetzungen der Swiss Football League alles andere als glücklich.

Für den FC Thun geht es heute Abend um den Klassenerhalt. Derzeit stehen die Berner Oberländer auf dem Barragerang. Punktgleich liegt Sion nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor Thun.

Im Hinblick auf die neue Runde beschäftigt sich der FCB laut diverser Medienberichten mit verschiedenen Spielern. Gerade auf der Flügelposition will Basel tätig werden. Edon Zhegrova, der kosovarische Nationalspieler, der seit Ende Juni nicht mehr zum Kader zählt, da der FCB die Kaufoption nicht zog, ist laut „Basler Zeitung” weiter ein Thema. Auch der französisch-algerische Spielmacher Sofian Bahloul von Challenge League-Klub FC Chiasso scheint das Interesse des FC Basel zu wecken.

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